Appell der Bundesforschungsministerin: Kontakte über Ostern möglichst gering halten

Die Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hat die Bürger:innen aufgerufen, über die Osterfeiertage Kontakte so gering wie möglich zu halten. Die Corona-Zahlen sind in ganz Deutschland aktuell auf Wachstumskurs.
Anja Karliczek appelliert an die Bürger:innen, über Ostern einen Gang zurückzuschalten. Symbolfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa-Bildfunk
Anja Karliczek appelliert an die Bürger:innen, über Ostern einen Gang zurückzuschalten. Symbolfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa-Bildfunk
Anja Karliczek appelliert an die Bürger:innen, über Ostern einen Gang zurückzuschalten. Symbolfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa-Bildfunk
Anja Karliczek appelliert an die Bürger:innen, über Ostern einen Gang zurückzuschalten. Symbolfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa-Bildfunk

„Gerade zu Ostern sollten wir alle einen oder mehrere Gänge zurückschalten„, so Karliczek zur Deutschen Presse-Agentur. „Wenn wir es jetzt schaffen, uns noch einmal zusammenzureißen und in diesen Tagen wirklich zu Hause bleiben, kommen wir alle schneller zum normalen Leben zurück.“ Je stärker dagegen der Anstieg der Infektionszahlen, desto länger werde es auch dauern, sie wieder zu senken.

Großteil der Risikogruppe soll im Sommer geimpft sein

Auf die kommenden Monate blickt die Forschungsministerin optimistisch. Trotz der Rückschläge beim Impfstoff von Astrazeneca seien die Impfungen Grund zur Hoffnung. „Ich bin nach wie vor zuversichtlich, dass wir im Sommer einen Punkt erreichen werden, zu dem nicht zuletzt ein Großteil der Personen geimpft ist, die ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben“, erklärte die CDU-Politikerin. „Und ich denke schon, dass dann ein normaleres Leben schrittweise wieder möglich wird.“

Grundimmunität auch bei neuen Virusvarianten

Befürchtungen, dass die Impfstoffe bei möglichen neuen Virusvarianten weniger oder gar nicht schützen, teilt Karliczek nicht. „Wenn der Großteil der Menschen geimpft ist, dann müsste eine Grundimmunität gegen das Coronavirus erreicht worden sein. Wir gehen im Moment davon aus, dass sie dann auch vor den neuen Varianten geschützt sind oder zumindest nicht mehr schwer erkranken – wenn jetzt nicht wirklich ganz andere Formen auftreten.“

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur