Arzt stirbt durch Sprengfalle – Verstorbener Gärtner (59) steht im Verdacht

Aktuell verdächtigt die Polizei einen verstorbenen Landschaftsgärtner (59), gleich mehrere Sprengfallen gelegt zu haben. Ein Arzt in Enkenbach-Alsenborn (Rheinland-Pfalz) fiel solch einer Sprengfalle möglicherweise vor wenigen Tagen zum Opfer. Einsatzkräfte gehen davon aus, dass weitere Menschen gefährdet sein könnten.
Symbolfoto: BeckerBredel
Symbolfoto: BeckerBredel
Symbolfoto: BeckerBredel
Symbolfoto: BeckerBredel

Kurz vor seinem Tod soll der 59-jährige Besitzer einer Landschaftsgärtnerei in Rheinland-Pfalz Sprengfallen gebaut haben. Um damit gezielt Menschen zu verletzen, die mit ihm in „problematischer privater oder geschäftlicher Beziehung“ standen.

Eines der mutmaßlichen Opfer: ein Arzt (64) in Enkenbach-Alsenborn. Der 64-Jährige wurde am Freitagvormittag tot vor seiner Praxis gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann eine getarnte Sprengvorrichtung vom Boden aufheben wollte. Dadurch löste er eine Explosion aus.

Bei einer weiteren Explosion, die sich am Sonntag (3. März) im Kreis Kaiserslautern ereignete, kamen zwei weitere Menschen zu Schaden, als ein manipuliertes Holzscheit in ihrem Kamin explodierte.

Derzeit gehen die Beamten davon aus, dass weitere Menschen gefährdet sein könnten. Personen, die mit dem Gärtner in einem „problematischen Verhältnis“ standen, sollen sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Der Tatverdächtige starb in der Nacht zum Freitag in seinem Wohnhaus. Die Todesursache ist noch unklar.

Verwendete Quellen:
• dpa