Auch an Flughäfen: Gesundheitsminister beschließen Corona-Tests für Rückkehrer

Menschen, die aus Risikogebieten zurückkehren, sollen künftig unmittelbar nach ihrer Reise auf das Coronavirus getestet werden. Das beschloss die Gesundheitsministerkonferenz.
An den Flughäfen in Deutschland können sich Reisende aus Risikogebieten bald auf Corona testen lassen. Symbolfoto: Aena/dpa-Bildfunk
An den Flughäfen in Deutschland können sich Reisende aus Risikogebieten bald auf Corona testen lassen. Symbolfoto: Aena/dpa-Bildfunk
An den Flughäfen in Deutschland können sich Reisende aus Risikogebieten bald auf Corona testen lassen. Symbolfoto: Aena/dpa-Bildfunk
An den Flughäfen in Deutschland können sich Reisende aus Risikogebieten bald auf Corona testen lassen. Symbolfoto: Aena/dpa-Bildfunk

„Gerade jetzt in den Sommermonaten zieht es viele Saarländerinnen und Saarländer in den Urlaub. Es bedarf deshalb einer Lösung um solche Reiserückkehrer, auch diejenigen, die aus Risikogebieten zurückkehren, zu testen„, so die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

Rückkehrer können sich schon am Flughafen testen lassen

Auf der Konferenz wurde daher beschlossen, dass Reiserückkehrenden aus Risikogebieten bereits am Flughafen ein Corona-Test angeboten wird. Bis das Ergebnis mitgeteilt wird, sind die Betreffenden verpflichtet, sich in Quarantäne zu begeben. Dadurch kann sich die sonst geltende Quarantänezeit von 14 Tagen verkürzen. Dazu sollen an allen Flughäfen mit entsprechendem Verkehr in Deutschland Testmöglichkeiten eingerichtet werden.

Menschen, die aus Ländern zurückkehren, die nicht vom RKI als Risikogebiet ausgewiesen sind, können sich 72 Stunden nach Rückkehr kostenlos testen lassen. Allerdings besteht hier keine Pflicht. An Flughäfen, aber auch im grenzüberschreitenden Schiffs-, Bahn- und Busverkehr soll mit Flugblättern und Informationshinweisen des Bundespolizei auf das Testangebot und auch die Verhaltensweisen hingewiesen werden.

Kontrollen und Aussteigekarten im Grenzverkehr

Beim Straßen-, Bahn- und Busverkehr aus Risikogebieten sollen im grenznahen Bereich stichprobenartige Kontrollen durchgeführt werden. Dabei können auch Personendaten durchgeführt werden. Zudem werden Aussteigekarten wieder eingeführt. Die Übermittlung von Passagierdaten soll künftig auch digital erfolgen.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums