Aufnahmestopp am Kreiskrankenhaus St. Ingbert wird verlängert

Aufnahmestopp verlängert

Im Kreiskrankenhaus St. Ingbert kommt es bis einschließlich Donnerstag (17. Dezember 2020) zu einem Aufnahmestopp. Die Verlängerung hat das Gesundheitsamt nach eigenen Angaben infolge der Auswertung von Ergebnissen der zweiten Corona-Testreihe verfügt.

33 weitere Fälle

Die zweite Corona-Testung brachte 33 weitere Fälle zum Vorschein. 23 positive Befunde gibt es laut Gesundheitsamt unter den Beschäftigten; zehn weitere Patient:innen sind betroffen.

Keine weiteren Patient:innen

Konkret bedeutet der Aufnahmestopp: Bis einschließlich 17. Dezember werden im Kreiskrankenhaus (ebenso in der Geriatrischen Klinik) keine Patient:innen mehr zur stationären Behandlung aufgenommen. „Ambulante und stationäre Operationen werden abgesagt“, teilte das Gesundheitsamt ebenso mit. Ausnahmen seien in dringenden Fällen möglich.

Was weiterhin gilt

Weiterhin gilt an der Klinik: Besuche sind nicht erlaubt. Patient:innen dürfen das Kreiskrankenhaus zudem nicht verlassen, solange ihre Behandlung andauert. Für den Fall der Entlassung wird häusliche Absonderung angeordnet. Auch die Kantine der Klinik bleibt geschlossen.

Testungen und Arbeitsquarantäne

Für das im Kreiskrankenhaus tätige Personal gilt nach Angaben des Gesundheitsamts bis einschließlich 17. Dezember eine Arbeitsquarantäne.

Patient:innen und Beschäftigte der Geriatrischen Rehaklinik sollen am heutigen Freitag (11. Dezember 2020) und morgen erneut getestet werden. Für das Personal und die Patient:innen des gesamten Kreiskrankenhauses komme es Anfang nächster Woche zu Testungen. Das Gesundheitsamt will dann aufgrund der Ergebnisse die Lage neu bewerten.

Versorgung in Klinik „vollumfänglich gewährleistet“

Abschließend teilte das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises mit: „Die Krankenhausleitung bestätigt, dass die Versorgung aller Menschen, die im Kreiskrankenhaus und in der Geriatrischen Klinik behandelt werden, vollumfänglich gewährleistet ist.“

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Gesundheitsamts des Saarpfalz-Kreises, 11.12.2020