Auftritt vermeintlich „rechtslastiger“ Bands in Hassel: SPD wehrt sich gegen Konzert

Ein Konzert vermeintlich „rechtslastiger“ Bands in Hassel sorgt weiterhin für hitzige Diskussionen. Sven Meier, Vorsitzender der SPD Stadtratsfraktion St. Ingbert, fordert nun: Der geplante Auftritt soll „frühzeitig unterbunden werden“.
Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
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Für Samstag, 2. Februar 2019, lädt der Veranstalter – laut Impressum des Events die Band „Brennstoff“ – zum „Auf-all-die-Jahre“-Festival in die alte Schulturnhalle in Hassel ein. Die Erlöse des Benefizkonzerts sollen dem Blieskasteler Schutzengelverein zu Gute kommen.

Trotz des karitativen Hintergrunds schlägt der geplante Auftritt hohe Wellen. Denn möglicherweise sollen dort vermeintlich „rechtslastige“ Bands ihre Musik zum Besten geben. Diesen Stein brachte jedenfalls Michael Rinck, Fraktionssprecher des CDU-Ortsverbandes, ins Rollen. Bekannte hätten ihn auf die mutmaßlich rechten Wurzeln aufmerksam gemacht.

Rechte Bands in Hassel? SPD wehrt sich gegen geplantes Konzert

Während das Ergebnis einer öffentliche Dringlichkeitssitzung noch aussteht – im Rahmen dieser sollte über die weitere Vorgehensweise bezüglich des Konzerts entschieden werden – meldet sich nun die SPD zu Wort. Laut einer Pressemitteilung wehrt sich die Partei „entschieden dagegen, dass die rechte Szene ihren Treffpunkt nach Hassel verlagert“.

Ebenso weist Stadtratsfraktionsvorsitzender Meier darauf hin, dass jene Musik-Szene bereits in der Vergangenheit unter dem Deckmantel, „unpolitisch“ zu sein versuchte, nach Auftrittsmöglichkeiten im Saarland zu suchen. So etwa im ehemaligen Saarbrücker „Gloria“ oder einer Event-Location in Neunkirchen. In beiden Fällen kamen die Auftritte jedoch nicht zustande. Und genau das sollte auch im Falle des geplanten Konzerts in Hassel das Ziel sein, so die SPD.

Verwendete Quellen:
Pressemitteilung der SPD St. Ingbert
• Bericht der Saarbrücker Zeitung
Facebook-Seite der Band „Brennstoff“