Ausgerissener Hund stoppt Verkehr auf der A620 – Tier über mehrere Kilometer alleine unterwegs

Ein frei laufender Hund hat die Polizei in Völklingen auf Trab gehalten. Das Tier war unter anderem auf der A620 unterwegs, die zwischenzeitlich gesperrt werden musste. Wie die Geschichte ausging:
Der Hund ließ sich partout nicht einfangen. Foto: Polizei
Der Hund ließ sich partout nicht einfangen. Foto: Polizei

Hund läuft von Wadgassen nach Völklingen

Ein Hund ist in Wadgassen ausgerissen und über acht Kilometer nach Völklingen geflüchtet. Sein Weg führte ihn am Samstag (11. März 2023) auch auf die A620, die kurze Zeit gesperrt werden musste, teilte die Polizei am Sonntagmittag mit.

Anrufer alarmieren Polizei

Der Polizei war zunächst mehrmals per Notruf mitgeteilt worden, dass ein frei laufender, herrenloser Mischlingshund auf der Schaffhauser Straße in Völklingen-Wehrden unterwegs sei. Noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen, hatte sich das Tier zielstrebig über die Hallerstraße in Richtung Autobahnauffahrt Geislautern begeben.

Autobahn wegen Hund gesperrt

Der Hund lief dann direkt auf die A620 in Richtung Saarbrücken. „Da der Hund auch hier ganz selbstverständlich die gesamte Fahrbahnbreite nutzte, musste die Autobahn im betroffenen Bereich kurzzeitig voll gesperrt werden, um Gefahren für den Hund und andere Verkehrsteilnehmer abzuwenden“, sagte ein Sprecher.

Fährte verliert sich …

Alle Versuche, das Tier einzufangen, scheiterten. Der Hund ließ keine Annäherungen zu und war auch mit Leckerlis nicht zu beeindrucken, so die Polizei. Mithilfe des Streifenwagens wurde der Hund zur nächsten Anschlussstelle (Völklingen-City) getrieben, wo er die Autobahn verließ. Das Tier lief danach weiter in Richtung Fürstenhausen. Im angrenzenden Warndtwald verlor sich die Fährte und die Verfolgung wurde abgebrochen.

Wenig später rief das Frauchen des Ausreißers bei der Polizei an und meldete ihren Hund als vermisst. Wie sich herausstellte, hatte die Reise für das Tier schon in Wadgassen begonnen. Die Flucht erstreckte sich über eine Strecke von acht Kilometern.

… doch die Geschichte endet gut

Die Geschichte hat ein Happy End: Im Laufe des Nachmittags teilte die Halterin mit, dass sie ihr Tier wohlbehalten wiedergefunden habe. Der Hund habe die Strapazen ohne größere Beeinträchtigungen überstanden.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Völklingen, 12.03.2023