Autoexperte fordert höhere Parkgebühr für dicke Autos

Weil Autos immer breiter werden, fordert Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer höhere Parkgebühren. Der ADAC hat eine andere Idee.
Ein Autoexperte fordert höhere Parkgebühren für breite Autos. Symbolfoto: Boris Roessler/dpa-Bildfunk.
Ein Autoexperte fordert höhere Parkgebühren für breite Autos. Symbolfoto: Boris Roessler/dpa-Bildfunk.
Ein Autoexperte fordert höhere Parkgebühren für breite Autos. Symbolfoto: Boris Roessler/dpa-Bildfunk.
Ein Autoexperte fordert höhere Parkgebühren für breite Autos. Symbolfoto: Boris Roessler/dpa-Bildfunk.

Fahrer großer Autos sollen nach der Forderung des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer mehr fürs Parken in Parkhäusern zahlen. Die Stellplätze in älteren Parkhäusern und Tiefgaragen seien zu klein für die immer breiter werdenden Autos.

Seit 1990 habe die Breite von Neuwagen im Durchschnitt um 12 Zentimeter auf über 1,80 Meter zugenommen, sagte der Professor der Universität Duisburg Essen der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“.

Scanner vor den Parkhäusern könnten die Autos messen und danach die Parkgebühr berechnen, schlug Dudenhöffer vor. So könnten auch die Besitzer kleinerer Autos vor Benachteiligung geschützt werden.

Der ADAC fordert stattdessen breitere Stellplätze. „Eine Breite von 2,50 Meter für öffentliche Stellplätze sollte als Standard umgesetzt werden“, sagte der Leiter des Verkehrsressorts, Stefan Gerwens. „Der ADAC lehnt verpflichtende höhere Parkgebühren für breitere Pkw ab.“

Die Bemessung eines Einstellplatzes orientiert sich seit Jahrzehnten an der Breite eines VW Käfer und muss in der Regel nur 2,30 Meter betragen. Nordrhein-Westfalen hat auf den Trend zu großen Autos reagiert und schreibt für Neubauten eine Breite von 2,45 Meter vor.

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