Bande soll Serie von Einbrüchen begangen haben: Lucjano K. vor Saarbrücker Landgericht

Wegen mutmaßlicher Einbrüche in Geschäfte und Wohnungen im Saarland sowie in Nordrhein-Westfalen steht seit Donnerstag ein 31-Jähriger vor dem Saarbrücker Landgericht. Er habe als Mitglied einer Bande gehandelt, so die Staatsanwaltschaft.
Der 31-Jährige soll in Geschäfte und Wohnungen eingebrochen sein. Symbolfoto: Friso Gentsch/dpa-Bildfunk.
Der 31-Jährige soll in Geschäfte und Wohnungen eingebrochen sein. Symbolfoto: Friso Gentsch/dpa-Bildfunk.
Der 31-Jährige soll in Geschäfte und Wohnungen eingebrochen sein. Symbolfoto: Friso Gentsch/dpa-Bildfunk.
Der 31-Jährige soll in Geschäfte und Wohnungen eingebrochen sein. Symbolfoto: Friso Gentsch/dpa-Bildfunk.

Vor dem Landgericht Saarbrücken muss sich seit Donnerstag (4. Juli) der mutmaßliche Einbrecher Lucjano K. verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 31-Jährigen vor, als Mitglied einer organisierten Bande Einbrüche im Saarland und in Ostwestfalen begangen zu haben.

Der Angeklagte soll laut Staatsanwaltschaft im August 2017 mit drei weiteren mutmaßlichen Tätern in einen Einkaufsmarkt in Eppelborn-Wiesbach eingebrochen sein, berichtet die „SZ“. Dort hätte die Bande Tabakwaren im Wert von 5.000 Euro geklaut. Insgesamt sei hier ein Sachschaden von 8.000 Euro entstanden. Die vier mutmaßlichen Täter seien anschließend mit einem Mietwagen geflüchtet.

In Wiesbach sicherten Ermittler eine DNA-Spur, die Polizisten mit einer bei einem Einbruchsdiebstahl 2015 in Herford/Nordrhein-Westfalen festgestellten DNA-Spur übereinstimmte. Dort soll Lucjano K. Tabakwaren im Wert von 5.000 Euro aus einer Tankstelle gestohlen haben, so die Staatsanwaltschaft laut „SZ“.

Zudem gebe es weitere Übereinstimmungen zu DNA-Spuren, die nach Wohnungseinbrüchen in Bielefeld/Nordrhein-Westfalen und Herford festgestellt wurden. Hier hätte der Angeklagte Bargeld und Schmuck geklaut. Der aus Albanien stammende Mann soll außerdem in zwei Fällen gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen haben.

Der Prozess gegen Lucjano K. wird am Donnerstag kommender Woche fortgesetzt. Die drei weiteren mutmaßlichen Täter werden gesondert strafrechtlich verfolgt, so die Staatsanwaltschaft.

Verwendete Quellen:
• eigene Recherche
• Saarbrücker Zeitung