Beamte am Limit: Saar-Polizei fordert massiven Personalaufbau

Der saarländische Landesverband der Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert eine deutliche Investition in das Personal. Denn bei den Beamtinnen und Beamten zeichne sich, angesichts des derzeitigen Stellenabbaus, eine physische sowie psychische Belastung ab.
Einen Personalaufbau fordert derzeit die Saar-Polizei. Symbolfoto: BeckerBredel
Einen Personalaufbau fordert derzeit die Saar-Polizei. Symbolfoto: BeckerBredel
Einen Personalaufbau fordert derzeit die Saar-Polizei. Symbolfoto: BeckerBredel
Einen Personalaufbau fordert derzeit die Saar-Polizei. Symbolfoto: BeckerBredel

Einen Personalaufbau auf 3.000 Polizistinnen und Polizisten bis 2030: So lautet die klare Forderung der GdP im Saarland. Denn die Polizei sei „am Limit“. Das teilte der GdP-Landesvorsitzende David Maaß in einer Pressemitteilung mit.

Hintergrund der Forderung ist der Personalabbau der Saar-Polizei. Während andere Bundesländer teils massiv Personal aufbauen, so Maaß, fehlen im Saarland zahlreiche Beamtinnen und Beamte. Gerade die Bereitschaftspolizei befinde sich „gefühlt 24/7 in ihren Stiefeln“. Und das führe zu einer „enormen physischen und psychischen Belastung“. Um dem entgegenzuwirken, soll die Polizei wieder zu einem „Investitionsschwerpunkt der Politik“ werden, so der Landesvorsitzende.

Im Saarland soll es in den kommenden drei Jahren 100 neue Polizeistellen geben. Unklar ist allerdins noch die Finanzierung des Vorhabens.

Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung Gewerkschaft der Polizei Saarland, 18.10.2019