Bei Trier: 19 Kilogramm Sprengstoff in Wohnhaus gefunden

Einsatz in der Ortsgemeinde Igel: Hier wurden rund 19 Kilogramm in einem Wohnhaus gefunden. Die Polizei schließt ein politisches Motiv aus.
Rund 150 Anwohner mussten ihre Wohnungen in Igel/Rheinland-Pfalz verlassen. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk.
Rund 150 Anwohner mussten ihre Wohnungen in Igel/Rheinland-Pfalz verlassen. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk.
Rund 150 Anwohner mussten ihre Wohnungen in Igel/Rheinland-Pfalz verlassen. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk.
Rund 150 Anwohner mussten ihre Wohnungen in Igel/Rheinland-Pfalz verlassen. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk.

Ein Sprengstofffund im Keller eines Wohnhauses hat in Rheinland-Pfalz einen nächtlichen Großeinsatz ausgelöst. Rund 300 Anwohner wurden am Mittwochabend (30. Januar) in Sicherheit gebracht, ehe der „hochgradig explosionsgefährliche“ Sprengstoff aus dem Gebäude geschafft werden konnte, wie die Polizei mitteilte.

Polizei, Feuerwehr und Sprengstoffexperten rückten im strömenden Regen in Igel an – einem kleinen Ort an der Mosel, westlich von Trier. Die Beamten nahmen eine Person fest, die etwas mit dem gehorteten Sprengstoff zu tun haben könnte. Der genaue Hintergrund war am Donnerstagmittag noch unklar. Ein politisches Motiv gebe es aber nicht.

Etwa 150 Menschen kamen in einer Turnhalle unter, wo sie von Helfern versorgt wurden, wie die Polizei weiter mitteilte. Erst als die Spürhunde in dem Gebäude nicht mehr anschlugen, konnten die Bewohner zurück in ihre Häuser. Etwa gleichzeitig waren auch die gesperrten Straßen wieder frei. Fast 200 Kräfte waren stundenlang im Einsatz.

Mehr Details – wie die Identität des Festgenommenen oder die Art des Sprengstoffes – gaben die Ermittler zunächst nicht bekannt. Laut „SWR“ soll es sich um rund 19 Kilogramm Sprengstoff handeln.

Verwendete Quellen:
• dpa
• Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Trier
• SWR