Bereits 173 Menschen im Saarland an Grippe erkrankt

Im Saarland gibt es immer mehr Grippe-Kranke. Im Vergleich zum Vorjahr wurden bereits deutlich mehr Fälle gemeldet. Fünf Menschen waren damals an der Influenza gestorben.
Im Saarland wurden bereits im Januar 173 Grippefälle gemeldet. Symbolfoto: Maurizio Gambarini/dpa-Bildfunk
Im Saarland wurden bereits im Januar 173 Grippefälle gemeldet. Symbolfoto: Maurizio Gambarini/dpa-Bildfunk
Im Saarland wurden bereits im Januar 173 Grippefälle gemeldet. Symbolfoto: Maurizio Gambarini/dpa-Bildfunk
Im Saarland wurden bereits im Januar 173 Grippefälle gemeldet. Symbolfoto: Maurizio Gambarini/dpa-Bildfunk

Seit Jahresbeginn seien im Saarland bereits 173 Fälle an Influenza im Saarland gemeldet worden, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Saarbrücken. Dies seien 130 Fälle mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Grippewelle habe in der zweiten Kalenderwoche begonnen und erreiche erfahrungsgemäß im Februar, Anfang März ihren Höhepunkt. Wie heftig die Welle in diesem Jahr ausfalle, sei nicht vorherzusagen.

Es bestehe nur eine Meldepflicht bei Grippefällen, wenn ein Labornachweis geführt worden sei. Daher gehen Experten von einer deutlich höheren Zahl an Erkrankten aus. „Man muss davon ausgehen, dass nicht jeder zum Arzt geht„, sagte der Sprecher des Landesuntersuchungsamtes im rheinland-pfälzischen Koblenz.

In der Saison 2018/2019 wurden im Saarland laut Meldesystem des Infektionsschutzgesetzes fünf Todesfälle wegen Influenza registriert, wie die Sprecherin weiter mitteilte. In der aktuellen Saison sei bisher kein Todesfall erfasst worden.

Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Influenza sind in der laufenden Saison seit Ende Oktober 2019 bundesweit rund 20.700 Influenza-Fälle an das Robert Koch-Institut übermittelt worden, davon allein knapp 7.000 in der vierten Januarwoche. Bislang stünden 42 Todesfälle mit Influenzavirusinfektion in der Statistik 2019/2020. Die Zahl der Grippetoten schwanke in Deutschland pro Saison sehr stark, sagte eine Sprecherin. „Von wenigen Hundert bis über 25 000.“

Verwendete Quellen:
• Deutsche Presseagentur