Bereitschaftspolizei im Saarland arbeitet am Limit

Massive Überstunden und zu wenig Personal: Dennoch muss die Bereitschaftspolizei im Saarland immer häufiger ausrücken. Das sind die Gründe dafür.
Die Bereitschaftspolizei im Saarland wird immer häufiger auf den Plan gerufen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Arne Dedert
Die Bereitschaftspolizei im Saarland wird immer häufiger auf den Plan gerufen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Arne Dedert
Die Bereitschaftspolizei im Saarland wird immer häufiger auf den Plan gerufen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Arne Dedert
Die Bereitschaftspolizei im Saarland wird immer häufiger auf den Plan gerufen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Arne Dedert

Der Einsatz der Bereitschaftspolizei im Saarland wird zunehmend gefordert. Die Konsequenzen dessen spüren die Beamten auch in ihrem Privatleben. Sascha Alles, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), erklärte der „Saarbrücker Zeitung“ (SZ), dass viele Bereitschaftspolizisten an Wochenenden kaum noch ihre Familien sehen würden.

Das Problem beginne bereits mit der Größe der Hunderschaft. Diese, so Alles zur „SZ“, liege „deutlich unter dem vorgeschriebenen Personalumfang von 148 Männern und Frauen.“ Dennoch müssten die Beamten zunehmend Einsätze leisten.

Zustande komme dies vor allem durch zahlreiche Demonstrationen und Kundgebungen im Saarland. 38 Mal rückte die Bereitschaftspolizei alleine in diesem Jahr zu Einsätzen mit dem Thema „Bürgerkrieg in Syrien/Kurdenproblematik“ aus, berichtet die SZ. Doch auch Versammlungen von Rechts und Links sowie Streiks würden die Beamten auf den Plan fordern.

Eine Verbesserung der Lage ist aktuell nicht in Sicht. Denn die Bewerberzahlen bei der Saar-Polizei sinken.