Beschädigte Statue kehrt nach Blitz-Restaurierung zurück in Saarbrücker Kirche – Verdächtige ermittelt

Noch vor Weihnachten kehrt die Statue von Maria und dem Jesuskind zurück in die Saarbrücker Basilika St. Johann. Sie war Ende November mutwillig beschädigt worden. Die Polizei hat derweil eine Verdächtige:
Die Figuren von Maria und dem Jesuskind wurden beschädigt. Foto: Facebook/Bernhard Leonardy
Die Figuren von Maria und dem Jesuskind wurden beschädigt. Foto: Facebook/Bernhard Leonardy

„Noch vor dem Fest wird die mutwillig beschädigte Statue der Maria mit dem Jesuskind in die Basilika St. Johann zurückkehren“, berichtet die Katholische Kirchengemeinde Saarbrücken St. Johann in einer Mitteilung.

Die wertvolle, 250 Jahre alte Figurengruppe auf dem linken Seitenaltar in der Kirche war am 27. November beschädigt worden. Jemand hatte Marias Hand zerstört und den Kopf des Jesuskindes abgeschlagen. Die Tat sorgte für Entsetzen.

Wie die Saarbrücker Zeitung berichtet, hat die Polizei eine 44-jährige Frau aus Saarbrücken im Verdacht. Die Kirchengemeinde betont dabei, dass die Tat jedoch keinen politischen oder religiösen Hintergrund habe. Vielmehr stecke „die psychische Problematik einer Einzelperson“ dahinter.

Derweil arbeiteten das Landesamt für Denkmalpflege, das Amt für kirchliche Denkmalpflege in Trier und der Kirchengemeinde an einer schnellen Lösung. Eine Restauratorenwerkstatt begann unverzüglich mit der Bearbeitung der Statue.

Die Kosten für die Restaurierung will voraussichtlich das Bistum Trier übernehmen. Spenden seien jedoch willkommen. Weitere Infos unter der Telefonnummer 0681-906880 oder per E-Mail.

Verwendete Quellen:
– Kirchengemeinde St. Johann
– Saarbrücker Zeitung