Beton-Tannen als Terrorschutz: Bexbacher Firma erfindet Lkw-Sperren in Weihnachtsoptik

Die Bexbacher Firma "Beck's Steinzeit" vermietet Beton-Tannen - und zwar als Terrorschutz. In diesem Jahr sollen die Lkw-Sperren erstmals auf dem Weihnachtsmarkt in Essen für zusätzliche Sicherheit sorgen. Das Unternehmen ließ sich allerdings noch ein weiteres Weihnachtsmotiv patentieren.
Als Weihnachtsbäume verkleidete Beton-Durchfahrtssperren stehen vor dem Eingangsbereich des Essener Weihnachtsmarktes. Foto: dpa-Bildfunk/Roland Weihrauch
Als Weihnachtsbäume verkleidete Beton-Durchfahrtssperren stehen vor dem Eingangsbereich des Essener Weihnachtsmarktes. Foto: dpa-Bildfunk/Roland Weihrauch
Als Weihnachtsbäume verkleidete Beton-Durchfahrtssperren stehen vor dem Eingangsbereich des Essener Weihnachtsmarktes. Foto: dpa-Bildfunk/Roland Weihrauch
Als Weihnachtsbäume verkleidete Beton-Durchfahrtssperren stehen vor dem Eingangsbereich des Essener Weihnachtsmarktes. Foto: dpa-Bildfunk/Roland Weihrauch

Beck’s Steinzeit„, ein Unternehmen aus Bexbach, ist auf die Sicherheit von Veranstaltungen spezialisiert. Genau genommen produziert die Firma „mobile sowie feststehende Betonabsperrungen„, liest man auf der Homepage des Betriebs. Und die sollen, als Lkw-Sperren, dem Terrorschutz dienen. Für die Weihnachtszeit hatte der Unternehmer Jürgen Beck eine besondere Idee.

Bexbacher Firma vermietet Beton-Tannen als Terrorschutz

Drei Tonnen wiegen sie. Und sind 1,80 Meter hoch: die saarländischen Terrorsperren in Weihnachtsoptik. Das Motiv „Tannenbaum“ wird nun erstmals auf dem Weihnachtsmarkt in Essen (Nordrhein-Westfalen) eingesetzt, berichtet die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa).

Diesbezüglich kommentierte Unternehmer Jürgen Beck: „Essen ist der erste Weihnachtsmarkt, den wir mit den Beton-Tannen bestücken. Wir haben aber noch ein paar auf Lager.“ Insgesamt zehn Tannen soll das Essener Stadtmarketing bestellt haben. Eine Sprecherin erklärte, man wolle den Eingang „etwas ansprechender gestalten als mit einfachen Betonklötzen“.

„Beck’s Steinzeit“: Betonklötze als Terror-Sperre

Die Idee zu dem Geschäft mit dem Beton kam Beck, so „dpa“, nachdem seine Töchter an einem Stand auf dem Berliner Weihnachtsmarkt den Anschlag durch Anis Amri miterlebt hatten. In diesem Jahr liefere er nach eigenen Angaben etwa 300 Betonblöcke für Weihnachtsmärkte aus.

Übrigens: Im Weihnachts-Portfolio der Firma befinden sich nicht nur Tannenbäume. Laut „dpa“ hat Beck ebenso einen Schneemann aus Beton als sogenanntes Geschmacksmuster beim Patentamt angemeldet. Diese Variante soll, ebenso wie die Tanne, drei Tonnen wiegen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur