Betriebsrat fürchtet Stellenabbau bei Ford in Saarlouis

Bei "Ford" in Saarlouis sollen im kommenden Jahr weniger Fahrzeuge gebaut werden. Der Betriebsrat fürchtet einen "Personalüberhang von mehreren Hundert Mitarbeitern".
Ford in Saarlouis beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter:innen. Foto: David Zalubowski/dpa-Bildfunk
Ford in Saarlouis beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter:innen. Foto: David Zalubowski/dpa-Bildfunk
Ford in Saarlouis beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter:innen. Foto: David Zalubowski/dpa-Bildfunk
Ford in Saarlouis beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter:innen. Foto: David Zalubowski/dpa-Bildfunk

Der Betriebsrat fürchtet, dass „Ford“ in Saarlouis mehrere Hundert Arbeitsplätze streichen muss. Im kommenden Jahr sollen in dem Werk weniger Autos gebaut werden, berichten „SZ“ und „SR“ übereinstimmend.

Weniger Autos werden in Saarlouis produziert

Das Werk in der Kreisstadt habe noch keine Modellzusage, wohingegen den Medienberichten zufolge in Köln ein neues Elektroauto gebaut werden soll – eine Millioneninvestition. Wie die Medien mit Berufung auf den Saarlouiser Betriebsrat schreiben, soll die Produktionszahl im Werk von jetzt 1.115 „Ford Focus“ pro Tag ab Februar 2021 auf 965 sinken. Es könnte laut „SZ“ so zu einem „Personalüberhang von mehreren Hundert Mitarbeitern“ kommen.

Zwei-Schicht-Produktion soll aufrechterhalten werden

Der Betriebsratsvorsitzende Markus Thal sagte „SZ“ und „SR“, die staatliche Kaufprämie für E-Autos könne dazu führen, dass 2021 weniger „Focus“-Modelle verkauft werden. Er fordert, die Zwei-Schicht-Produktion in Saarlouis zu sichern.

Was Saarlands FDP-Chef Oliver Luksic zu der Kürzung der Produktion sagt und was er Bundes- und Landesregierung vorwirft, lest ihr auf Saarbruecker-Zeitung.de (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).

Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung
– Saarländischer Rundfunk