Betrüger-Bande erbeutet mehrere hundert Millionen Euro – Spuren führen ins Saarland

Für Schaden im dreistelligen Millionenbereich soll eine international agierende Betrüger-Bande gesorgt haben. Unter Leitung der saarländischen Polizei kam es gleich in mehreren Ländern zu Razzien. Auch im Saarland gab es eine Durchsuchung.
Online sollen die Kriminellen nur in Österreich 100 Millionen Euro pro Jahr erbeutet haben. Symbolfoto: Silas Stein/dpa-Bildfunk.
Online sollen die Kriminellen nur in Österreich 100 Millionen Euro pro Jahr erbeutet haben. Symbolfoto: Silas Stein/dpa-Bildfunk.
Online sollen die Kriminellen nur in Österreich 100 Millionen Euro pro Jahr erbeutet haben. Symbolfoto: Silas Stein/dpa-Bildfunk.
Online sollen die Kriminellen nur in Österreich 100 Millionen Euro pro Jahr erbeutet haben. Symbolfoto: Silas Stein/dpa-Bildfunk.

Unter Leitung der saarländischen Polizei haben Ermittler einen mutmaßlichen Millionen-Betrug im Internet aufgedeckt und eine europaweit aktive Bande als mutmaßliche Täter identifiziert. Das berichtet der „Saarländische Rundfunk“.

Die Gruppierung soll über Onlinefirmen tausende Kunden mit gezinkten Finanzwetten abgezockt haben. Unerkannt von den Kunden sei auf Finanzwett-Websites im Hintergrund eine Software installiert worden. Diese habe dann dafür gesorgt, dass die Wetter ihr gesamtes eingesetztes Geld verlieren.

Mehrere hundert Personen beteiligt

Alleine in Österreich sollen die Cyberkriminellen so 100 Millionen Euro pro Jahr erbeutet haben, berichtet der „SR“. Dazu käme noch eine nicht genau bezifferte Summe, die in Deutschland und anderen Ländern eingenommen wurde. Das Geld wuschen die Gauner dann über Tarn- und Scheinfirmen.

Die Bande sei „konzernartig“ aufgebaut gewesen, so das österreichische Bundeskriminalamt laut „SR“. Es habe Call-Center-Mitarbeiter gegeben, die Kunden für die Finanzwetten anwerben sollten. Mehrere hundert Personen sollen insgesamt an den Machenschaften beteiligt gewesen sein.

Die Ermittlungsgruppe, bestehend aus österreichischen und saarländischen Polizisten, war mehrere Monate zugange. In den letzten Wochen sei es zu Razzien in verschiedenen Ländern gekommen. Auch im Saarland habe es eine Durchsuchung gegeben, so der „SR“.

Verwendete Quellen:
• Saarländischer Rundfunk