Betrugsfall in St. Wendel: Senioren sollen für Telefonsex zahlen

Im Landkreis St. Wendel wurden einer Seniorin Rechnungen eines Erotikdienstes aus Prag zugesandt. Die Adressaten werden darin dazu aufgefordert für Anrufe bei einer Sex-Hotline zu bezahlen.
Der Seniorin aus dem Landkreis St. Wendel wurden Anrufe bei einer Telefonsex-Hotline in Rechnung gestellt. Symbolfoto: Jens Kalaene/dpa-Bildfunk
Der Seniorin aus dem Landkreis St. Wendel wurden Anrufe bei einer Telefonsex-Hotline in Rechnung gestellt. Symbolfoto: Jens Kalaene/dpa-Bildfunk
Der Seniorin aus dem Landkreis St. Wendel wurden Anrufe bei einer Telefonsex-Hotline in Rechnung gestellt. Symbolfoto: Jens Kalaene/dpa-Bildfunk
Der Seniorin aus dem Landkreis St. Wendel wurden Anrufe bei einer Telefonsex-Hotline in Rechnung gestellt. Symbolfoto: Jens Kalaene/dpa-Bildfunk

Bereits im Mai erhielt eine ältere Frau aus dem Landkreis St. Wendel zwei Rechnungen für angebliche Anrufe bei einer Erotik-Hotline in Tschechien. Sie wandte sich daraufhin an einen Seniorensicherheitsberater, der die Polizei informierte. Wegen versuchten Betrugs wurde Strafanzeige erstattet.

Im Juni und Juli erhielt die Seniorin zwei Mahnungen, die jeweils 108 Euro zusätzlich in Rechnung stellten. Das berichten die St. Wendeler Land Nachrichten. In einer „letzten Mahnung“ Mitte Juli wurden ihr schließlich weitere Schritte angedroht. Sie übergab alle Schreiben der Polizei. Da diese Fälle deutschlandweit zur Anzeige gebracht wurden, befasst sich die Staatsanwaltschaft Fulda mit der Betrugsmasche.

Wer unberechtigte Rechnungen erhält, solle unter keinen Umständen die Zahlungen leisten und sich umgehend an die Polizei wenden. Um die geführten Telefonate zu belegen, empfehlen die Seniorensicherheitsberater, beim Telefonanbieter einen Einzelverbindungsnachweis zu beantragen.

Verwendete Quellen:
St. Wendeler Land Nachrichten