Bexbacher Klaus-Ludwig Fess wieder zum obersten Karnevalisten gewählt

Klaus-Ludwig Fess aus Bexbach ist erneut zum Präsidenten des Bund Deutscher Karneval gewählt worden. Der Bexbacher will den Verband umkrempeln und für die nächsten 50 Jahre aufsstellen.
Klaus-Ludwig Fess hat auch in den nächsten Jahren das Amt des BDK-Präsidenten inne. Archivfoto: Jörg Carstensen/dpa-Bildfunk.
Klaus-Ludwig Fess hat auch in den nächsten Jahren das Amt des BDK-Präsidenten inne. Archivfoto: Jörg Carstensen/dpa-Bildfunk.
Klaus-Ludwig Fess hat auch in den nächsten Jahren das Amt des BDK-Präsidenten inne. Archivfoto: Jörg Carstensen/dpa-Bildfunk.
Klaus-Ludwig Fess hat auch in den nächsten Jahren das Amt des BDK-Präsidenten inne. Archivfoto: Jörg Carstensen/dpa-Bildfunk.

Klaus-Ludwig Fess aus Bexbach bleibt Deutschlands Ober-Karnevalist: Er sei bei der Jahrestagung in Neubrandenburg erneut zum Präsidenten vom Bund Deutscher Karneval (BDK) gewählt worden, teilte die Bundesgeschäftsstelle des BKD am Donnerstag (20. September) in Bexbach mit.

Fess, seit Herbst 2016 im Amt, wird den Bundesverband mit seinen gut 5300 Mitgliedsvereinen in Deutschland für weitere drei Jahre führen. Der BDK vertritt bundesweit gut 2,6 Millionen Karnevalisten und Fastnachter.

Verband will sich für die nächsten 50 Jahre aufstellen

Neben der Neuwahl des Präsidiums sei bei der Mitgliederversammlung vereinbart worden, die ehrenamtliche Führungsarbeit – die bisher allein auf den Schultern des Präsidenten lastete – aufzuteilen: Und zwar auf mehrere Mitglieder des Präsidiums in fünf Geschäftsbereiche beispielsweise für Kultur und Weiterbildung, Finanzen oder Tanzwesen. „Wir krempeln die interne Struktur um, auch um schneller reagieren und serviceorientierter arbeiten zu können„, sagte Fess.

Dies sei im Dachverband, der in diesem Jahr 65 Jahre alt werde, ein „historischer Wandel“. Ziel sei, sich modern für die nächsten 50 Jahre aufzustellen, sagte Fess, der einstimmig wieder gewählt wurde. 2019 solle ein Projekt zur Zukunft des Karnevals in Deutschland aufgelegt werden, kündigte der Präsident an. „Da stellen wir uns die Frage, wo wir uns mit unseren Bräuchen in 20 Jahren sehen.“