Bombe in Neunkirchen erfolgreich entschärft
Es war die größte Evakuierung im Saarland seit Ende des Zweiten Weltkriegs: 2500 Menschen in der Neunkircher Innenstadt mussten heute Morgen (18. Februar) ihre Wohnungen verlassen. Der Grund: Eine amerikanische Fliegerbombe mit 25 Kilogramm Sprengmasse musste entschärft werden, die vor wenigen Wochen an der Baustelle Bliesterrassen gefunden worden war.
So lief der Einsatz
Die Entschärfung lief nach der Evakuierung reibungslos. Gegen 11.15 Uhr war die Bombe erfolgreich beseitigt. Die Sperrung der Innenstadt konnte aufgehoben werden, die Anwohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Laut Informationen der Saarbrücker Zeitung sorgte bei der Räumung eine Familie für Probleme: Sie hatte sich geweigert, ihre Wohnung zu verlassen. Die Polizei habe schließlich eingreifen müssen.
Ingesamt mehr als 500 Helfer waren seit den frühen Morgenstunden im Einsatz. Beteiligt waren neben den Kampfmittelexperten Dirk Otterbein und Werner Fuchs die Kreisstadt Neunkirchen, die Polizei, der Katastrophenschutz des Landkreises Neunkirchen, die Feuerwehr, das THW und die Rettungsdienste ASB, DLRG, DRK und MHD.