Borkenkäfer lässt erneut Spur der Zerstörung im Saarland zurück

Im laufenden Jahr hat der Borkenkäfer saarlandweit große Schäden angerichtet. Forstexperten gehen derzeit von einer Verdopplung der Schadholzmenge im Staatswald aus.
Der Borkenkäfer ist ein Schädling. Foto: dpa-Bildfunk/Roland Weihrauch
Der Borkenkäfer ist ein Schädling. Foto: dpa-Bildfunk/Roland Weihrauch
Der Borkenkäfer ist ein Schädling. Foto: dpa-Bildfunk/Roland Weihrauch
Der Borkenkäfer ist ein Schädling. Foto: dpa-Bildfunk/Roland Weihrauch

2019 beschädigte der Borkenkäfer bislang rund 360 Hektar (also zehn Prozent) der Fichtenfläche im saarländischen Staatswald. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Verdopplung der Schadholzmenge, so das Umweltministerium in Saarbrücken.

Nach Angaben des Ministeriums nahmen die Schäden durch den Borkenkäferbefall in fast allen Landesteilen deutlich zu. Noch stärker dürfte die Ausbreitung des Insekts allerdings ab September bis in das erste Quartal 2020 sichtbar sein. Die genauen Ergebnisse einer Waldschadensinventur sollen in den kommenden Wochen veröffentlicht werden.

Der Borkenkäfer gilt als gefährlicher Schädling. Bei einem Befall können selbst gesunde Bäume binnen kürzester Zeit absterben. Die Insekten bohren für die Eiablage Gänge in Rinde und Holz. So unterbrechen sie die Versorgung zwischen Wurzel und Krone.

Verwendete Quellen:
• dpa