Bosch in Homburg trotz sinkendem Umsatz voll ausgelastet

Trotz Umsatzeinbußen des Technologiekonzerns Bosch ist der Standort in Homburg bereits seit mehreren Monaten voll ausgelastet. Auch in den kommenden Quartalen solle sich daran nichts ändern.

Die 3.600 Mitarbeiter:innen von Bosch in Homburg sind seit September voll ausgelastet. Das berichtet der „SR“. Laut eines Sprechers gelte das auch für die nächsten Quartale. Derzeit liege der Fokus auf Nutzfahrzeugen. Vor allem für China werde produziert. Dieseleinspritzpumpen dagegen seien immer weniger gefragt.

Erlöse um 6,1 Prozent gesunken – dennoch schwarze Zahlen

Durch die rückläufige Automobilproduktion und den Corona-Lockdown habe der Konzern im vergangenen Jahr weltweit Umsatzeinbußen von 6,1 Prozent zu verzeichnen. Dennoch erreichte Bosch am Ende von 2020 ein positives Ergebnis. Dies sei vor allem auf die wieder steigende Nachfrage seit Herbst zurückzuführen.

Nachhaltige Mobilität und Künstliche Intelligenz

Laut Bosch-Chef Volkmar Denner soll künftig mit Investitionen in nachhaltige Mobilität und Künstliche Intelligenz gegengesteuert werden. Der Schwerpunkt liege dann etwa auf der Fertigung von Teilen für die mobile Brennstoffzelle und weitere Produkte für die Wasserstofftechnik.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk