Bürgerfonds soll auch in Corona-Krise den Austausch zwischen Deutschland und Frankreich fördern
Der deutsch-französische Austausch soll auch in der Corona-Krise durch Projekte des neuen Bürgerfonds gefördert werden. Roland Theis (CDU), Staatssekretär und Bevollmächtigter für Europaangelegenheiten, wies am Dienstag (21. April 2020) darauf hin, dass die Mittel auch jetzt genutzt werden können.
Mehr als 2 Millionen Euro für deutsch-französischen Austausch
Mit einem Budget von 2,4 Millionen Euro sollen durch den Fonds zivilgesellschaftliche Initiativen und Städtepartnerschaften gestärkt werden. Er sei laut Theis „ein gutes Instrument, die Freundschaft zwischen unseren Ländern zu leben“. Die Solidarität, die in den vergangenen Wochen zwischen Deutschland und Frankreich zu beobachten gewesen sei, zeige, dass die Länder zusammengehören.
Online-Begegnungen während der Corona-Krise
Bei Projekten des Bürgerfonds können Vereine, Stiftungen, Bürgerinitiativen, Akteure aus der Sozialwirtschaft, Wissenschaft und Bildung mitmachen. Aufgrund der aktuellen Situation liegt der Fokus derzeit auf digitalen Begegnungen. Bis zum 28. April können sich Interessierte für „Online-Dinner“ anmelden, bei denen künftige Projekte geplant werden.
Der Bürgerfonds geht auf den 2019 geschlossenen Vertrag von Aachen zurück, mit dem Deutschland und Frankreich ihre Zusammenarbeit 56 Jahre nach dem Élysée-Vertrag von 1963 bekräftigt hatten.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur