Bund investiert eine Million Euro in Rechtsschutzsaal in Bildstock

Der Bund fördert den Umbau und die Sanierung des Rechtsschutzsaals in Friedrichsthal-Bildstock. Es ist das einzige Projekt im Saarland, das in einem Städtebauprogramm bezuschusst wird.
Der Rechtsschutzsaal in Bildstock ist das älteste Gewerkschaftshaus in Deutschland. Symbolfoto (bearbeitet): Frank C. Müller/WikiCommons/CC BY-SA 3.0
Der Rechtsschutzsaal in Bildstock ist das älteste Gewerkschaftshaus in Deutschland. Symbolfoto (bearbeitet): Frank C. Müller/WikiCommons/CC BY-SA 3.0
Der Rechtsschutzsaal in Bildstock ist das älteste Gewerkschaftshaus in Deutschland. Symbolfoto (bearbeitet): Frank C. Müller/WikiCommons/CC BY-SA 3.0
Der Rechtsschutzsaal in Bildstock ist das älteste Gewerkschaftshaus in Deutschland. Symbolfoto (bearbeitet): Frank C. Müller/WikiCommons/CC BY-SA 3.0

Ganze 1,14 Millionen Euro sollen in den Bildstocker Rechtsschutzsaal investiert werden. Das teilte die Arbeitskammer des Saarlandes am Freitag in Saarbrücken mit.

Damit solle das Haus „als historischer Versammlungsort zukunftsgerichtet saniert werden“, so das Bundesinstitut für Bau- Stadt- und Raumforschung in Bonn. Das Gebäude sei ein Symbol für „Solidarität, Gerechtigkeit und politische Teilhabe sowohl regional als auch überregional“. Dieses Profil gelte es zu schärfen.

Der Rechtsschutzsaal in Bildstock gilt als „Geburtsort“der Arbeiterbewegung an der Saar. Das Gebäude von 1891 ist das älteste Gewerkschaftshaus in Deutschland. Heute wird er als Versammlungsstätte genutzt. Dennoch sei es nach wie vor „ein wichtiger Ort des politischen und kulturellen Lebens“, so der Geschäftsführer der Stiftung Rechtsschutzsaal Christian Jung.

Im Rahmen des Städtebauprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ 2020 werden bundesweit 26 Projekte mit insgesamt rund 75 Millionen Euro vom Bund gefördert. Der Rechtsschutzsaal ist das Einzige im Saarland.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur
– Foto: Frank C. Müller/WikiCommons/CC BY-SA 3.0