Bundesweiter Bildungsvergleich: So schneidet das Saarland ab

Die Qualität der Bildungssysteme in den Bundesländern Deutschlands ist im Rahmen des "Bildungsmonitors 2021" vergleichsweise untersucht worden. Für das Saarland kam folgendes Ergebnis heraus:
Das Saarland liegt bei einem Vergleich der Bundesländer zur Qualität ihrer Bildungssysteme wieder im vorderen Drittel. Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg
Das Saarland liegt bei einem Vergleich der Bundesländer zur Qualität ihrer Bildungssysteme wieder im vorderen Drittel. Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg

Saarland im Bildungsmonitor wieder im oberen Drittel

Das Saarland liegt bei einem Vergleich der Bundesländer zur Qualität ihrer Bildungssysteme wieder im vorderen Drittel. Die in dieser Woche veröffentlichte Studie „INSM-Bildungsmonitor 2021“ des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hebt als Stärken unter anderem die Digitalisierung, die geringe Quote der Sitzenbleiber sowie die überdurchschnittlich hohen Ausgaben für Grundschüler:innen hervor. Zudem sind bei den Menschen im Saarland duale Studiengänge sehr beliebt und überdurchschnittlich viele ausländische Jugendliche erlangen die Hochschulreife.

Verbesserungsmöglichkeiten gibt es laut der Studie etwa noch bei der Internationalisierung, so werden nur relative wenige Grundschüler:innen in Fremdsprachen unterrichtet. Auch liegt die Schulabbruch-Quote über dem Bundesdurchschnitt.

Insgesamt fünfter Platz für das Saarland

Bewertet wurden bei dem Monitoring die Bildungssysteme vom Kindergarten bis zur Hochschule. Insgesamt belegte das Saarland wie bereits im Vorjahr unter den 16 Bundesländern den 5. Platz. Ganz vorne lag erneut Sachsen vor Bayern, Schlusslicht war wieder Bremen.

Der INSM-Bildungsmonitor wird erstellt im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die nach eigenen Angaben von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie finanziert wird.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur