Christkindlmarkt in Saarbrücken dieses Jahr mit Riesenrad – aber weniger Beleuchtung

Schon in der kommenden Woche beginnt in Saarbrücken der traditionelle Christkindlmarkt. Die Stadt hat am heutigen Dienstag die Pläne zum Weihnachtsmarkt vorgestellt. Die Besucher:innen erwartet eine neue Attraktion, aber auch weniger Lichterketten.
Der Christkindl-Markt in Saarbrücken. Archivfoto: BeckerBredel
Der Christkindl-Markt in Saarbrücken. Archivfoto: BeckerBredel

Weihnachtsmarkt in Saarbrücken beginnt nächste Woche

Vom 21. November bis zum 23. Dezember 2022 findet in Saarbrücken wieder der traditionelle Christkindlmarkt in der Innenstadt statt. Über 80 Verkaufsstände verteilen sich beim Weihnachtsmarkt dann über die Bahnhofstraße, den St. Johanner Markt und auch den Tbilisser Platz. Natürlich dürfen auch die Eislaufbahn aus Kunststoff und der fliegende Weihnachtsmann mit seinem Engel nicht fehlen.

50 Meter hohes Riesenrad vor dem Staatstheater

Allerdings gibt es auch einige Neuerungen. Darunter etwa ein 50 Meter hohes Riesenrad, das vor dem Staatstheater einen Ausblick über das vorweihnachtliche Saarbrücken bietet. Zudem gibt es neue Anbieter an den Buden. Unter anderem bieten Ukrainer:innen Spezialitäten aus ihrer Heimat an, in der noch immer der Krieg herrscht.

Stadt spart Energie durch Ausdünnung der Beleuchtung

Die ausgelöste Energiekrise wirkt sich auch auf den Weihnachtsmarkt aus. So haben die Organisator:innen das Lichtkonzept angepasst. „Wir haben die Beleuchtung ausgedünnt„, erklärte der Oberbürgermeister und Vorsitzende des veranstaltenden Verkehrsvereins Saarbrücken, Uwe Conradt (CDU). Um dennoch für weihnachtlichen Lichterglanz zu sorgen, setzt die Stadt, dort, wo Lampen unerlässlich für das Ambiente sind, auf LEDs. Dadurch reduziere man bereits den Stromverbrauch.

Weniger Lichter und kürzere Zeiten

Zudem hängen auf dem Weihnachtsmarkt 20 Prozent weniger Lichter. Ein Drittel der Stromersparnis erreiche man darüber hinaus, indem die Beleuchtung eine Stunde später ein- und eine Stunde früher ausgeschaltet wird. Die Lampen brennen zudem nur bis zum 31. Dezember, statt wie sonst bis zum 6. Januar.

Conradt appellierte trotz der Schwierigkeiten zu mehr Optimismus. Man stecke gemeinsam in dieser Krise. Daher brauche es mehr zwischenmenschliche Begegnungen, um dieser entgegenzutreten.

Verwendete Quellen:
– EPD