Corona im Saarland: So sollen Polizist:innen geschützt werden
Maßnahmen zum Schutz
Im Kampf gegen das Coronavirus setzt das Saar-Innenministerium auf bestimmte Maßnahmen, um Polizist:innen möglichst zu schützen. Der „Bild“ teilte das Ministerium folgende Handhabungen mit:
– Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf sogenannten Verkehrsflächen (beispielsweise Fluren); auch für Besucher:innen gelte diese Regelung
– Diensteinsatz der Polizist:innen in festen Gruppen
– Schichten dürfen sich nicht überlagern
Kritik an Maßnahmen
David Maaß, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei im Saarland (GdP), äußerte laut „Bild“ Kritik an den Maßnahmen. Das Problem: Vier anstatt wie bisher fünf Gruppen müssten durch die neue Einteilung „den 24/7 Dienst abdecken“. In der Folge bedeute das mehr Stress für die Einsatzkräfte.
Seitens der GdP wird zudem ein kostenloser Corona-Test (pro Monat) auf freiwilliger Basis beim polizeiärztlichen Dienst sowie ein Ausgleich für die Mehrbelastung gefordert. Darüber hat die Gewerkschaft Ende Oktober auf ihrer Webseite informiert.
Etwa 100 Beamt:innen nicht im Dienst
Aus dem „Bild“-Bericht geht hervor: Dem Landespolizeipräsidium Saar zufolge befinden sich derzeit rund 100 Beamt:innen nicht im Dienst. In Quarantäne seien 78 davon; zudem gebe es 20 Corona-Fälle.
Verwendete Quellen:
– Bild Saarland
– Mitteilungen der Gewerkschaft der Polizei im Saarland