Corona im Saarland: So sollen Polizist:innen geschützt werden

Bei der Polizei im Saarland gibt es derzeit 20 Corona-Fälle, zahlreiche Einsatzkräfte befinden sich zudem in Quarantäne. Aus diesem Grund setzt das Innenministerium hierzulande auf bestimmte Maßnahmen zum Schutz. Kritik daran äußert die Gewerkschaft der Polizei im Saarland.
Im Saarland ist die Polizei derzeit unter anderem unterstützend bei Corona-Kontrollen unterwegs. Foto: BeckerBredel
Im Saarland ist die Polizei derzeit unter anderem unterstützend bei Corona-Kontrollen unterwegs. Foto: BeckerBredel
Im Saarland ist die Polizei derzeit unter anderem unterstützend bei Corona-Kontrollen unterwegs. Foto: BeckerBredel
Im Saarland ist die Polizei derzeit unter anderem unterstützend bei Corona-Kontrollen unterwegs. Foto: BeckerBredel

Maßnahmen zum Schutz

Im Kampf gegen das Coronavirus setzt das Saar-Innenministerium auf bestimmte Maßnahmen, um Polizist:innen möglichst zu schützen. Der „Bild“ teilte das Ministerium folgende Handhabungen mit:

– Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf sogenannten Verkehrsflächen (beispielsweise Fluren); auch für Besucher:innen gelte diese Regelung
– Diensteinsatz der Polizist:innen in festen Gruppen
– Schichten dürfen sich nicht überlagern

Kritik an Maßnahmen

David Maaß, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei im Saarland (GdP), äußerte laut „Bild“ Kritik an den Maßnahmen. Das Problem: Vier anstatt wie bisher fünf Gruppen müssten durch die neue Einteilung „den 24/7 Dienst abdecken“. In der Folge bedeute das mehr Stress für die Einsatzkräfte.

Seitens der GdP wird zudem ein kostenloser Corona-Test (pro Monat) auf freiwilliger Basis beim polizeiärztlichen Dienst sowie ein Ausgleich für die Mehrbelastung gefordert. Darüber hat die Gewerkschaft Ende Oktober auf ihrer Webseite informiert.

Etwa 100 Beamt:innen nicht im Dienst

Aus dem „Bild“-Bericht geht hervor: Dem Landespolizeipräsidium Saar zufolge befinden sich derzeit rund 100 Beamt:innen nicht im Dienst. In Quarantäne seien 78 davon; zudem gebe es 20 Corona-Fälle.

Verwendete Quellen:
– Bild Saarland
Mitteilungen der Gewerkschaft der Polizei im Saarland