Corona-Warn-App ab Dienstag zum Download verfügbar
Noch am gestrigen Sonntag (14. Juni 2020) gab es letzte Tests der offiziellen Corona-Warn-App des Bundes. Wie „dpa“ berichtet, fielen diese erfolgreich aus. Daher soll die App nun am Dienstag vorgestellt und zum Download freigeschaltet werden.
Nutzen der App
Nach „dpa“-Angaben sollen mit der Warn-App die Corona-Infektionsketten besser erkannt werden. Das Ziel: Bei weiteren Lockerungen der Corona-Beschränkungen die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
Funktionsweise
Die App messe per Bluetooth, ob sich die Nutzer „über einen Zeitraum von 15 Minuten oder länger näher als ungefähr zwei Meter gekommen sind“. Das meldet unter anderem der „SR“. Während der Messungen werden „stoßweise alle zweieinhalb bis fünf Minuten anonymisierte Identifikationsnummern übertragen“.
Doch wie erfahren Anwender, ob sie sich in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben? Dazu müssen Menschen, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, diesen Status zuvor eigenständig in die App eintragen. Laut „SZ“ müsse dieser Status offiziell bestätigt werden, etwa über einen QR-Code, den ein Testlabor bereitstelle. Hält man sich in der Nähe einer infizierten Person auf, informiere die App nachträglich darüber.
Vorstellung am Dienstag
Die Bundesregierung, das Robert-Koch-Institut und die beteiligten Unternehmen stellen die Corona-Warn-App des Bundes an diesem Dienstagvormittag offiziell vor, so „dpa“. Unter anderem sollen an der Vorstellung Innenminister Horst Seehofer sowie Gesundheitsminister Jens Spahn teilnehmen.
Freiwilliger Download
Nach Angaben der Presse-Agentur können Besitzer eines geeigneten Smartphones freiwillig entscheiden, ob sie die Warn-App installieren wollen oder nicht. Die Anwendung könne auch nachträglich wieder deaktiviert oder deinstalliert werden. Laut Bundesjustizministerin Christine Lambrecht sei die App datensicher. Das meldet etwa die „Welt“.
Spätestens zur Vorstellung der Warn-App sei der Download in den Stores von Google sowie Apple verfügbar. Womöglich stehe die Anwendung jedoch bereits am Montagabend zum Download bereitet, heißt es nach „dpa“-Informationen.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Saarländischer Rundfunk
– Saarbrücker Zeitung
– Welt