Coronavirus: Saarland gegen mögliches Auftreten gewappnet

Angesichts der aktuellen Ausbreitung des Coronavirus haben auch die saarländischen Gesundheitsbehörden entsprechende Vorkehrungen getroffen. Das sind die Maßnahmen:
Ein Experte bereitet sich auf die Einführung einer Diagnose des Coronavirus vor. Foto: dpa-Bildfunk/Minsa/Agentur Andina/GATO
Ein Experte bereitet sich auf die Einführung einer Diagnose des Coronavirus vor. Foto: dpa-Bildfunk/Minsa/Agentur Andina/GATO
Ein Experte bereitet sich auf die Einführung einer Diagnose des Coronavirus vor. Foto: dpa-Bildfunk/Minsa/Agentur Andina/GATO
Ein Experte bereitet sich auf die Einführung einer Diagnose des Coronavirus vor. Foto: dpa-Bildfunk/Minsa/Agentur Andina/GATO

Das Saarland ist gegen ein mögliches Auftreten des Coronavirus gewappnet, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums. Demgemäß wurden bereits „entsprechende Vorkehrungen getroffen„.

Das sind die Maßnahmen

Wie aus der Mitteilung hervorgeht, zählt zu den vorbeugenden Maßnahmen zunächst einmal die Unterbringung in einem Einzelzimmer. Zumindest bis „der Patient noch nicht als bestätigter Fall beziehungsweise wahrscheinlicher Fall gewertet werden muss“. Jedes Krankenhaus im Saarland könne diesen ersten Schritt realisieren, erklärt Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

Für alle weiteren Schritte habe das Saarland laut Bachmann „einen Vertrag mit dem Land Hessen zur Mitbenutzung des sogenannten ‚Ständigen Arbeitskreises der Kompetenz- und Behandlungszentren für Krankheiten durch hochpathogene Erreger (kurz: STAKOB) in Frankfurt am Main'“.

Als persönliche Schutzkleidung seien für Patienten unter anderem Schutzkittel, Handschuhe sowie Mund-Nasen-Schutz vorgesehen. Darüber hinaus erfolgt, falls notwendig, umgehend eine Meldung an das zuständige Gesundheitsamt, heißt es ebenso in der Pressemitteilung. „Erst bei positivem Laborbefund handelt es sich um einen bestätigten Fall.“

Coronavirus: die Hintergründe

Nach Angaben des Ministeriums gehört das neuartige Coronavirus zu den sogenannten „beta-Coronaviren“. Diese können sowohl Tiere als auch Menschen infizieren. Eine Mensch-Mensch-Übertragung sei ebenso möglich. Bislang breitete sich das Virus in China und den USA aus. Es kann gefährliche Lungenentzündungen auslösen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Gesundheitsministeriums, 23.01.2020