Coronavirus: Was die Saarländer am meisten interessiert

Das saarländische Gesundheitsministerium hat vor rund einem Monat eine Hotline zum Thema Coronavirus eingerichtet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beantworteten bislang mehr als 25.000 Anrufe.
Bei der Hotline des saarländischen Gesundheitsministeriums gingen bislang mehr als 25.000 Anrufe ein. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Bildfunk
Bei der Hotline des saarländischen Gesundheitsministeriums gingen bislang mehr als 25.000 Anrufe ein. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Bildfunk
Bei der Hotline des saarländischen Gesundheitsministeriums gingen bislang mehr als 25.000 Anrufe ein. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Bildfunk
Bei der Hotline des saarländischen Gesundheitsministeriums gingen bislang mehr als 25.000 Anrufe ein. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Bildfunk

Das neuartige Coronavirus beschäftigt die Saarländerinnen und Saarländer. Das merkt auch das Gesundheitsministerium: Es hat seit dem Start seiner Hotline Ende Februar mehr als 25.000 Anrufe erhalten. Zudem seien über 3.000 E-Mails an das Lagezentrum gesendet worden, teilt das Ministerium mit.

Das wird am häufigsten gefragt

An manchen Tagen seien in der Spitze demnach knapp 4.000 Anrufe beantwortet worden. Die Bürgerinnen und Bürger interessierten sich am häufigsten für die Testungen: „Wie laufen diese ab?“, „Wer führt Tests durch?“ sei oft gefragt worden.

Zum anderen waren die Grenzkontrollen ein Dauerthema: Die Saarländerinnen und Saarländer wollten wissen, welche Grenzen noch offen sind, wer die Kontrollen durchführt und wer noch über die Grenze fahren darf. Daneben informierten sich die Anrufer auch über die Notfallbetreuung in Schulen. Auch Firmen suchten Rat bei der Hotline und hatten Fragen zur finanziellen Unterstützung in der Corona-Krise.

„Offenes Ohr“ kann schon helfen

„Egal welche Fragen uns erreichen: Es liegt uns am Herzen, jede einzelne davon sorgfältig zu beantworten“, so Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU). Manchmal helfe auch einfach ein „offenes Ohr“. Das Ministerium habe sehr früh gemerkt, dass das Informationsbedürfnis in der Corona-Krise groß ist – insbesondere durch die Flut an Meldungen in den sozialen Medien. „Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, schnellstmöglich eine Hotline einzurichten, um den besorgten Saarländerinnen und Saarländern Rückhalt zu bieten.“

300 Mitarbeiter an Telefonen

Zu Beginn war die Hotline durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums und Medizinstudenten besetzt. Mittlerweile arbeiten rund 300 Menschen in drei Schichten an den Telefonen. Sie werden laut Gesundheitsministerium vor ihrem ersten Einsatz sorgfältig geschult und auf verschiedenen Szenarien vorbereitet.

Hotline des Gesundheitsministeriums

Die Hotline ist von Montag bis Sonntag unter der (0681)5014422 erreichbar. Montags bis freitags können Bürgerinnen und Bürger zwischen 07.00 und 21.00 Uhr anrufen; an Wochenenden und an Feiertagen von 09.00 bis 15.00 Uhr. Fragen können auch per E-Mail an [email protected] gestellt werden. Außerdem werden Informationen zum Thema Coronavirus auch in verschiedenen Sprachen auf www.corona.saarland.de angeboten.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 27.03.2020

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