Crowdfunding: In St. Ingbert eröffnet ein Unverpackt-Laden

Im Oktober 2020 soll auch in St. Ingbert ein Unverpackt-Laden eröffnen. Dort können Lebensmittel ohne überflüssige Verpackung gekauft werden. Über eine Crowdfunding-Kampagne könnt ihr das Projekt unterstützen.
In St. Ingbert eröffnet im Oktober ein Unverpackt-Laden. Dieser wird über Crowdfunding finanziert. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk
In St. Ingbert eröffnet im Oktober ein Unverpackt-Laden. Dieser wird über Crowdfunding finanziert. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk
In St. Ingbert eröffnet im Oktober ein Unverpackt-Laden. Dieser wird über Crowdfunding finanziert. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk
In St. Ingbert eröffnet im Oktober ein Unverpackt-Laden. Dieser wird über Crowdfunding finanziert. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk

Unverpackt-Läden bieten – wie der Name schon verrät – Produkte ohne Verpackung an. Das Ziel: Unnötigen Plastikmüll vermeiden und den Konsum so nachhaltiger machen.

Unverpackt-Laden in St. Ingbert soll im Oktober eröffnen

Auch in St. Ingbert soll Anfang Oktober ein solcher Laden entstehen. Die Betreiber wollen dort regionale Bio-Lebensmittel, ökologische Reinigungsmittel, Naturkosmetik und weitere nachhaltige Produkte verkaufen. Statt in Verpackungen werden diese lose oder in großen Glasbehältern angeboten, aus denen Produkte wie Nudeln, Reis oder Getreide in eigene Gefäße abgefüllt werden können.

Dadurch wird nicht nur Plastik- und anderer Verpackungsmüll eingespart. Auch Lebensmittelverschwendung kann verhindert werden, denn die Kunden kaufen nur die Mengen ein, die sie wirklich brauchen. Da so weniger übrig bleibt, wird auch weniger weggeworfen. Zudem werden regionale Produzenten unterstützt.

Unterstützung über Crowdfunding auf Startnext

Der Unverpackt-Laden in St. Ingbert eröffnet in der ehemaligen „Kornblume“ in der Alten Bahnhofstraße. Neben dem Verkauf sollen dort auch Workshops zum Thema „Do it yourself“ und „zero waste“ stattfinden. Um die Erstausstattung zu finanzieren, haben die Initiatoren eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen.

Bis zum 14. Juli können Privatpersonen und Unternehmen das Vorhaben so finanziell unterstützen. Über 6.000 Euro sind bereits zusammen gekommen. Das Ziel liegt bei 15.000 Euro. Damit soll ein Grundsortiment an Lebensmitteln und Drogerieprodukten gekauft werden. Auf der Agenda stehen außerdem eine Nussmusmaschine und ein Getreideflocker. Als Dankeschön gibt es für die Unterstützer Gutscheine, Einmachgläser und andere nachhaltige Produkte.

Hinter dem Projekt stecken Birgit Klöber, die bereits in Saarbrücken einen Unverpackt-Laden betreibt, und Philipp Jochum, der Vorsitzende des Ernährungsrats Saarland e.V. Sie werden unterstützt von Familie, Freunden und auch umweltbewussten, zukünftigen Kundinnen und Kunden.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung von Unverpackt St. Ingbert
Crowdfunding-Kampagne auf Startnext