101 Jahre ist es her, dass zum letzten Mal Kohle aus der Lampennester Grube gefördert wurde. Und doch hat sie am Donnerstagabend für einen ungewöhnlichen Einsatz der Riegelsberger Feuerwehr gesorgt: Eine Polizeistreife meldete dem Notdienst des Riegelsberger Bauhofes und dem Gemeindewasserwerk Riegelsberg gegen 18 Uhr ein großes Loch von etwa drei Metern Durchmesser und unbekannter Tiefe.
Feuerwehrleute der Löschbezirke Riegelsberg und Walpershofen waren schnell vor Ort. Beim Erkunden stellte sich heraus, dass ein ehemaliger Grubenschacht der längst stillgelegten Grube Lampennest eingestürzt war.
Das Loch reicht acht bis zehn Meter in die Tiefe. Die Feuerwehr alarmierte deshalb sofort die RAG Bergbau sowie den Saar-Forst und sperrte die Einsatzstelle mit Balken großräumig ab.