Die Schlammschlacht beim Rocco del Schlacko 2017

Der Regen hatte zwar den Himmel, aber nicht die Stimmung des RdS 2017 getrübt.
Achtung: Beim Rocco del Schlacko 2017 herrschte Rutschgefahr! Foto: Andreas Noll
Achtung: Beim Rocco del Schlacko 2017 herrschte Rutschgefahr! Foto: Andreas Noll
Achtung: Beim Rocco del Schlacko 2017 herrschte Rutschgefahr! Foto: Andreas Noll
Achtung: Beim Rocco del Schlacko 2017 herrschte Rutschgefahr! Foto: Andreas Noll

Das Wetter spielte beim Rocco 2017 nicht mit
Gegen die Nässe von oben sah man auf dem Rocco del Schlacko 2017 die kuriosesten Regenschutz-Kreationen. Auf dem Campingplatz gelang das nicht so gut, denn hier kam die Nässe nicht nur von oben sondern auch von unten.

Anna-Lena Malucha aus Düppenweiler reiste daher schon vorzeitig ab – vorübergehend jedenfalls: Sie baute ihr Zelt ab und übernachtete daheim.

Auf den Parkplätzen wurden die Rillen immer tiefer, Autos sackten ein. Laura Ockenfels aus Fraulautern brauchte, wie so viele andere auch, helfende Hände beim Rausschieben. Am Samstag wurde der Parkplatz dann sogar ganz gesperrt, die Organisatoren richteten mit kleinen Bussen einen Shuttle-Service ein.

Besonders feuchte Stellen auf dem Sauwasen wurden mit Stroh abgedeckt. Das Rote Kreuz besorgte mit einem Lastwagen bei einem Bauern in Elm Stroh für die Sanitätsstationen. Die Bühnentechniker nutzten geländetaugliche Quads, die Helfer Allradfahrzeuge – man kam zurecht. Die hartgesottenen Festivalbesucher störte der Schlamm ohnehin kaum, sie kennen das von Rock am Ring oder Wacken auch nicht anders.

Weniger Verletzungen beim RdS 2017
Außerdem scheinen die Rocco-Besucher „rutschfest“ zu sein, denn es gab sogar deutlich weniger Blessuren als in den Vorjahren: Seit Jahren waren nicht mehr so wenige medizinische Versorgungen notwendig, so die DRK-Bilanz. Die Ursache dafür scheint klar: „Grund für das geringe Einsatzaufkommen ist das Wetter. Durch den Regen kam es nicht zu Hitzeschäden, es gab keine Insektenstiche und keine damit zusammenhängenden allergischen Reaktionen.“

Mit Verwendung von SZ-Material (Frank Bredel).