Drogenhandel im großen Stil: Saarländerin (22) zu Haftstrafe verurteilt
Rauschgifteinfuhr und Drogenhandel lauteten die Vorwürfe, gegen die sich am Mittwoch eine Frau (22) aus dem Saarland vor Gericht verantworten musste. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ) berichtet, sah die Jugendkammer des Landgerichts in Trier jene Anschuldigungen als erwiesen an. Das daraus resultierende Urteil: zwei Jahre und sechs Monate Haft für die 22-Jährige.
Im Sommer 2016 soll sie zusammen mit zwei Komplizen mehrere Kilogramm Amphetamin für zwei Brüder aus Sulzbach besorgt haben. Die Drogen beschaffte das Trio, so der Vorwurf, in den Niederlanden und schmuggelte diese anschließend über die deutsch-belgische Grenze. Den Verkauf der Ware habe die Frau für ihren Lebensgefährten überwacht.
Eine mögliche Lieferung der Droge MDMA (insgesamt 1,8 Kilogramm), die im Dezember 2017 stattgefunden haben soll, konnte vor Gericht nicht nachgewiesen werden. Diesen Anklagepunkt ließen die Richter daher fallen, berichtet die „SZ“.
Rechtskräftig ist das Urteil gegen die Frau noch nicht. Das teilt Pressesprecherin Sarah Weber mit.