Eichhörnchen schwebt nach Katzenangriff in Lebensgefahr – Saar-Pflegestelle mahnt zu mehr Vorsicht

"Eichhörnchen in Not/Saar" ruft Katzenhalter:innen aktuell zu mehr Vorsicht auf. Die Pflegestelle kümmert sich derzeit um ein Hörnchen, das bei einem Katzenangriff verletzt wurde. Die Finder:innen waren davon ausgegangen, dass der Kleine unbeschadet davongekommen war. Sie unterschätzten dabei jedoch die septische Wirkung von Katzenbissen.
Das verletzte Eichhörnchen wird wohl sein Auge verlieren. Fotos: Eichhörnchen in Not - Saar/ Facebook
Das verletzte Eichhörnchen wird wohl sein Auge verlieren. Fotos: Eichhörnchen in Not - Saar/ Facebook

„Dieses Leid hätte dem Kleinen erspart bleiben können“, schreibt „Eichhörnchen in Not/Saar“ aktuell zu den Bildern eines verletzten Eichhörnchens auf Facebook. Der Nager habe gleich zweimal Pech gehabt.

Eine Katze hatte das Eichhorn geschnappt. Zwar konnten die Finder:innen es ihr abjagen, dann versäumten sie jedoch den Nager zur Kontrolle zu bringen. Stattdessen ließen sie das Eichhörnchen, das scheinbar unverletzt war, wieder laufen. Erst ein paar Tage später stellte sich heraus, dass das Tier eitrige Entzündungen an den Biss- und Krallen-Verletzungen erlitten hatte. Der Grund: „Katzenbisse oder Krallen sind hochseptisch und verursachen böse eitrige Abszesse, die zum Tod führen“, so die Pflegestelle. Noch sei unklar, ob das verletzte Eichhörnchen durchkommt, sein Auge werde es sicher verlieren.

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„Eichhörnchen in Not/Saar“ appelliert daher an Katzenhalter:innen und Finder:innen: „Tiere, egal welche, die Katzenkontakt hatten — völlig egal, ob sie sichtbare Verletzungen haben oder nicht — bitte alle antibiotisch abdecken!“ Wäre das verletzte Tier früher gebracht worden, hätte schlimmeres verhindert werden können.

Verwendete Quellen:
– Eichhörnchen in Not – Saar