Eine Stunde Licht aus: Diese Orte im Saarland machen bei der „Earth Hour“ mit
Die Umweltorganisation WWF ruft weltweit zum 18. Mal zur „Earth Hour“ („Stunde der Erde“) auf und möchte damit ein Zeichen für den Klima- und Umweltschutz sowie eine starke Demokratie setzen, wie es in einer Mitteilung zur Aktion heißt. Dazu aufgerufen sind am Samstag (23. März 2024) ab 20.30 Uhr weltweit Kommunen, Unternehmen und Privatleute. Auch im Saarland und in Rheinland-Pfalz beteiligen sich wieder zahlreiche Städte mit bekannten Bauwerken.
Hier im Saarland geht das Licht aus
In Saarbrücken werden ab 20.30 Uhr unter anderem am Rathaus St. Johann die Außen- und Fassadenstrahler am Rathausplatz, der Glockenturm und der Innenhofbereich dunkel bleiben. Am Rathaus in Dudweiler werden die Lichter am Turm sowie Nostalgie- und Außenleuchten ausgeschaltet. In Neunkirchen werden die Lichter an den Hochöfen ausgeschaltet. Auch die Gemeinden Spiesen-Elversberg und Mandelbachtal machen bei der Aktion mit.
Ebenso RLP-Städte bei Aktion dabei
Die Stadt Trier beteiligt sich in diesem Jahr ebenfalls wieder an der weltweiten Aktion. Ab 20.30 Uhr wird das Licht an der Porta Nigra, dem Dom, der Konstantinbasilika, der Liebfrauenkirche, dem Kurfürstlichem Palais, den Kaiserthermen, bei St. Gangolf, St. Paulin und bei St. Matthias ausgeschaltet. In Mainz sollen für eine Stunde die Lichter an rund 40 Gebäuden ausgehen, darunter am Dom und an der Fußballarena, wie die Stadt mitteilte. Es sei zudem ein Rahmenprogramm mit einer Stadtführung geplant. Bingen beteiligt sich unter anderem mit Burg Klopp, Basilika und Rochuskapelle, Speyer ebenfalls mit dem Dom und Koblenz mit dem Reiterstandbild am Deutschen Eck. Auch in Kaiserslautern soll an zahlreichen Gebäuden, Statuen und Skulpturen das Licht ausgehen.
„Deine Stunde für die Erde“ ist das diesjährige Motto
Diese eine Stunde Dunkelheit ist ein starkes Symbol, welches überall auf der Welt verstanden wird. Dieses Jahr läuft die Aktion unter dem Motto: „Earth Hour – Deine Stunde für die Erde!“ Gemeinsam wird das Licht ausgeschalten und ein Zeichen für eine klimagerechte Gesellschaft, einen ambitionierten Klimaschutz und eine starke Demokratie gesetzt. Nach einem Jahr, in dem sich nicht nur das meteorologische Klima, sondern auch das politische Klima in Deutschland verändert hat, ist die „Earth Hour“ wichtiger denn je.
Bereits seit 2007 jährliche Aktion
Nach einem Jahr, in dem sich auch das politische Klima in Deutschland verändert habe, ruft der WWF zu einem Engagement für demokratische Politik auf, die Klimaschutz auf die Agenda setze, hieß es im Aufruf. In Deutschland haben laut WWF mehrere Hundert Gemeinden bereits ihre Teilnahme zugesagt. Erstmals fand die „Earth Hour“ 2007 in Sydney statt. Allein in Deutschland hatten 2023 rund 580 Städte und Gemeinden teilgenommen.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– WWF