Einzelhandel im Saarland meldet weiterhin massive Verluste

Auch wenn die Läden im Saarland wieder offen sind: Gekauft wird lange noch nicht so viel wie vor der Corona-Krise. Daher steht die Forderung ein Rettungsfonds zum Überleben im Raum - und zwar branchenübergreifend.
Trotz der schrittweisen Wiedereröffnungen kämpft der Einzelhandel im Saarland mit Umsatzrückgängen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Dirk Waem
Trotz der schrittweisen Wiedereröffnungen kämpft der Einzelhandel im Saarland mit Umsatzrückgängen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Dirk Waem
Trotz der schrittweisen Wiedereröffnungen kämpft der Einzelhandel im Saarland mit Umsatzrückgängen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Dirk Waem
Trotz der schrittweisen Wiedereröffnungen kämpft der Einzelhandel im Saarland mit Umsatzrückgängen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Dirk Waem

Der Einzelhandel im Saarland leidet auch nach der schrittweisen Wiederöffnung der Geschäfte weiter massiv unter Umsatzeinbrüchen, meldet „dpa“. Fabian Schulz, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Saarland, teilte mit: Anfangs hätten drei Viertel des Umsatzes gefehlt, nach der Öffnung aller Läden lägen die Einbußen bei 30 bis 50 Prozent.

Hierzulande machen sich zudem die fehlenden Kunden aus Frankreich und aus Luxemburg bemerkbar. An Wochenenden gingen normalerweise zwischen 30 und 50 Prozent der Umsätze auf das Konto von Franzosen sowie Luxemburgern. Und: Bei den tatsächlich Einkaufenden komme wohl „keine so richtige Kauflaune“. Auch, weil die Gastronomie noch nicht offen sei.

Schulz forderte nach „dpa“-Angaben Unterstützung für Unternehmen – bei der Beantragung von Krediten oder über einen Hilfsfonds. Zudem machte er sich dafür stark, dass den Betrieben im diesjährigen Weihnachtsgeschäft mehr Raum gegeben werde, um Geld zu verdienen: Dies könnte über längere Öffnungszeiten oder grünes Licht für verkaufsoffene Adventssonntage geschehen, sagte er. „Wir müssen es dann schaffen, verlorenes Terrain wieder aufzufangen.“

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur