Fahrscheine und Masken: Saarbahn will verstärkte Kontrollen durchführen
Zwischen Mitte März und Anfang Mai war aufgrund der Corona-Pandemie sieben Wochen lang kein Fahrscheinverkauf in Bussen möglich. Dies hätten laut Saarbahn-Chef Peter Edlinger viele als Freibrief zum Schwarzfahren gewertet. Daher sollen in der Saarbahn nun verstärkt Kontrollen durchgeführt werden.
Kontrolleure sollen Einhaltung der Maskenpflicht prüfen
Dabei soll auch kontrolliert werden, ob die Fahrgäste sich an die Maskenpflicht halten. Seit dem 27. April ist es im Saarland vorgeschrieben, im öffentlichen Nahverkehr einen Mund-und-Nasen-Schutz zu tragen. Trotz Hinweisen an den Haltestellen, Türen und über Ansagen, komme es vor, dass nicht alle die Regeln beachten.
Bei stichprobenartigen Kontrollen sollen die Prüfer in diesen Fällen auf die Pflicht hinweisen. Wer sich nicht an die Maskenpflicht hält, muss damit rechnen aus den Bussen, Bahnen und der Saarbahn ausgeschlossen zu werden. Trotz Mund-und-Nasenschutz muss zudem das Abstandsgebot eingehalten werden.
Saarbahn fehlen 1,5 Millionen Euro Einnahmen
Die Saarbahn hat durch Ausgangssperren, Abstandsregelungen und die Angst vor Ansteckung viele Fahrgäste verloren. Seit Mitte März gingen die Zahlen derart drastisch zurück, dass dem Unternehmen Einnahmen von rund 1,5 Millionen Euro fehlen. „Bei deutlich geringeren Einnahmen und gestiegenen Fixkosten ist dies ein Dilemma“, erklärt Peter Edlinger.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Saarbahn