Fast ein Jahr auf der Flucht: Polizei schnappt 30-jährigen Straftäter in Eppelborn-Dirmingen

Am vergangenen Wochenende gelang es der Polizei, einen 30-jährigen Straftäter festzunehmen, der fast ein ganzes Jahr auf der Flucht war. Die spektakuläre Festnahme erfolgte im Wald von Eppelborn-Dirmingen.
Der Saar-Polizei gelang es, in Eppelborn-Dirmingen einen flüchtigen Straftäter zu fassen. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Der Saar-Polizei gelang es, in Eppelborn-Dirmingen einen flüchtigen Straftäter zu fassen. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod

Polizei fasst gesuchten Straftäter in Eppelborn-Dirmingen

Am vergangenen Samstag (16. Oktober 2021) hat die Polizei im Saarland einen 30-jährigen Mann festgenommen, der seit rund einem Jahr auf der Flucht gewesen ist. Der 30-Jährige wurde wegen diversen Einbrüchen und Drogendelikten zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Als er Ende 2020 seine Haftstrafe antreten sollte, tauchte er jedoch unter.

Mann war rund ein Jahr auf der Flucht

Bei seiner Flucht soll der wohnsitzlose Mann laut Angaben der Polizei intensiv von Familie und Freunden unterstützt worden sein, „sodass der Polizei zunächst nicht gelang, ihm habhaft zu werden“, wie es in einer aktuellen Mitteilung des Landespolizeipräsidiums heißt. Der 30-Jährige konnte so knapp ein Jahr lang untertauchen.

Festnahme in Wald neben Campingplatz

Nach einem neuerlichen Hinweis gelang es den Zielfahnder:innen nun aber, den Mann in einem Wohnwagen auf einem Campingplatz in Eppelborn-Dirmingen aufzuspüren. Gegen 11.10 Uhr erfolgte der Zugriff. Als der 30-Jährige die für ihn brenzlige Situation bemerkte, flüchtete er zunächst über das unübersichtliche Campingplatzgelände in Richtung umliegender Felder und Wälder. Nach umfangreichen Suchmaßnahmen in dem unwegsamen Gelände entdeckte ein Polizeibeamter den Geflüchteten in einem Gebüsch.

In der Folge wurde der Mann festgenommen und in die JVA Saarbrücken verbracht. Dort muss der 30-Jährige nun seine Haftstrafe absitzen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes vom 18.10.2021