Fehlalarm löst Großeinsatz am Losheimer Stausee aus

Einen Großeinsatz hat es am Losheimer Stausee gegeben. Dort sei angeblich ein Mensch ertrunken, hatten Personen gemeldet. Doch das stellte sich als Fehlalarm heraus.
Wasserretter rückten zu einem Einsatz auf dem Losheimer Stausee aus. Symbolfoto: DLRG/dpa-Bildfunk
Wasserretter rückten zu einem Einsatz auf dem Losheimer Stausee aus. Symbolfoto: DLRG/dpa-Bildfunk
Wasserretter rückten zu einem Einsatz auf dem Losheimer Stausee aus. Symbolfoto: DLRG/dpa-Bildfunk
Wasserretter rückten zu einem Einsatz auf dem Losheimer Stausee aus. Symbolfoto: DLRG/dpa-Bildfunk

Unbekannte haben am Losheimer Stausee einen Notruf ausgelöst und für einen unnötigen Einsatz von Lebensrettern gesorgt. Über den Fehlalarm vom Mittwochnachmittag (15. Juli 2020) berichtet der Landesverband des DLRG auf seiner Facebook-Seite.

Personen melden: Angeblich Mensch ertrunken

Demnach hätten mehrere Personen über die Notrufsäule am Stausee der Rettungsleitstelle gemeldet, dass in dem Gewässer gerade ein Mensch ertrunken sei. Die alarmierten Lebensretter seien nur wenige Minuten später an der Säule eingetroffen. Doch dort waren die Menschen, die den Notruf ausgelöst hatten, nicht mehr anzutreffen. Angler und Wassersportler in der Nähe hätten zwar Personen an der Säule, aber keinen Notfall im See beobachtet.

Großeinsatz am Losheimer Stausee

Dennoch sei das für einen solchen Fall vorgesehene „Programm“ laut DLRG angelaufen: Neben einem weiteren Bootstrupp trafen Feuerwehr, die Polizei, ein Rettungswagen und Rettungshubschrauber Christoph 16 an der vermeintlichen Unfallstelle ein. Dort wurde der See mit einer Spezialkamera abgesucht.

„Unnötig“ und „kostspielig“

Nach etwas mehr als einer Stunde mussten die Einsatztkräfte schließlich davon ausgehen, dass es sich um eine Falschalarmierung handelte. „Der Einsatz, der wertvolle Rettungskräfte unnötig gebunden hat, wurde beendet“ heißt es in dem Post. Die Alarmierung sei nicht nur überflüssig, sondern auch kostspielig gewesen, so der DLRG.

Verwendete Quellen:
– Facebook-Post des DLRG Landesverband Saar, 16.07.2020