Fernweh? So kommt ihr vom Saarland aus an die 5 schönsten Strände der Welt

"Lonely Planet" hat jetzt eine Liste der besten Strände der Welt veröffentlicht. Wie ihr vom Saarland aus zu den Traumzielen kommt:
"Lonely Planet" hat die besten Strände der Welt gekürt. Foto: User:Mikecleggphoto from www.travelanddestinations.com, Maya Bay, Thailand by Mike Clegg Photography, CC BY-SA 4.0
"Lonely Planet" hat die besten Strände der Welt gekürt. Foto: User:Mikecleggphoto from www.travelanddestinations.com, Maya Bay, Thailand by Mike Clegg Photography, CC BY-SA 4.0

Lonely Planet kürt die besten Strände der Welt

Sonne, Strand, türkisfarbenes Wasser: So stellen sich viele den perfekten Sommerurlaub vor. Der Reiseführer „Lonely Planet“ hat jetzt ein Buch mit den 100 besten Stränden der Welt veröffentlicht. Wir stellen die Top 5 genauer vor und verraten, wie ihr vom Saarland aus dorthin kommt. Spoiler: Ganz so einfach ist es leider nicht.

Platz 5: Sarakiniko auf Milos/Griechenland

Dieser Strand ist der einzige unter den besten fünf, der in Europa liegt. Weil jahrhundertelange Wellen und Wind die Felsen zu atemberaubende Formationen geformt haben, wird der Ort gerne mit einer Mondlandschaft verglichen. Von den Felsen kann man ins türkisfarbene Wasser springen – oder sie als Ort zum Sonnenbaden nutzen. Vom Saarland aus ist die Insel ohne Zwischenstopp nicht zu erreichen. Der einfachste Weg: Mit dem Auto nach Luxemburg fahren und von dort den Flieger nach Athen nehmen. Dann geht es mit einer Maschine direkt nach Milos. Von der griechischen Hauptstadt könnt ihr Milos aber auch per Fähre erreichen.

Der Strand Sarakiniko gleicht einer Mondlandschaft. Foto: Socrates Baltagiannis/dpa-Bildfunk

Platz 4: Mnemba auf Sansibar/Tansania

Es ist zwar etwas teurer, dafür ist man unter sich: Der Strand auf Mnemba ist nur für die 23 Gäste des „andBeyond“-Ressorts zugänglich. Wer sich für das Luxushotel entscheidet, wird mit einem weißen Strand und traumhaft klarem Wasser belohnt. Das Ressort holt seine Gäste am Flughafen Sanisbar oder Stone Town ab. Von dort ist es eine rund einstündige Autofahrt und ein rund 15-minütiger Bootstrip nach Mnemba. Um vom Saarland nach Sansibar zu kommen, nehmt ihr am besten den Direktflug von Paris. Ein Schnellzug bringt euch innerhalb von zwei Stunden von Saarbrücken in die französische Hauptstadt.

Mnemba ist nur wenigen Touristen zugänglich. Foto: Jorge Láscar from Melbourne, Australia, Mnemba Island – Zanzibar – Flickr – Jorge Lascar, CC BY-SA 2.0

Platz 3: Ao Maya auf Ko Phi Phi Leh/Thailand

Filmfans dürfte Ao Maya ein Begriff sein. Der Strand diente im Jahr 2000 als Kulisse für den Film „The Beach“ mit Leonardo DiCaprio. Weil der Film so beliebt war, zog es täglich mehr als 6.000 Tourist:innen nach Ao Maya – Müllberge und zerstörte Landschaften waren die Folge. 2018 schlossen die thailändischen Behörden den Strand und öffneten ihn erst 2022 wieder – mit Sonderregeln. So ist das Schwimmen nun verboten (man darf nur bis zu den Knien ins Wasser). Außerdem dürfen maximal 375 Menschen gleichzeitig an den Strand. Für die „Lonely Planet“-Macher erstrahlt Ao Maya damit wieder in altem Glanz. Eure Reise startet ihr am Frankfurter Flughafen. Von dort geht es nach einem Zwischenstopp in Doha/Katar nach Phuket, von wo aus ihr mit dem Boot auf die Insel Ko Phi Phi Leh gelangt.

Nur 375 Menschen dürfen gleichzeitig an den Strand. Foto: Carola Frentzen/dpa-Bildfunk

Platz 2: Ipanema in Rio de Janeiro/Brasilien

Weltweite Bekanntheit erreichte der Strand durch den Song „The Girl from Ipanema“. Er ist neben der Copacabana der wichtigste Strand Rio de Janeiros. Von den beiden Stränden gilt Ipanema als der „wildere“. Neben vielen jungen Menschen zieht er vor allem Künstler an. Der Sonnenuntergang soll hier so schön sein, dass sogar die Einheimischen Beifall klatschen. Für Saarländer:innen geht der Weg nach Rio de Janeiro am einfachsten über den Flughafen in Frankfurt/Main. Von dort fliegt ihr in zwölf Stunden nonstop in die brasilianische Metropole.

Der Ipanema-Strand gilt neben der Copacabana als wichtigster Strand Rio de Janeiros. Foto: Lorrana Penna/dpa-Bildfunk

Platz 1: The Pass in Byron Bay/Australien

Laut den Reiseexpert:innen von „Lonely Planet“ ist The Pass der beste Strand der Welt. Bei gutem Wellengang verwandelt sich der Badeort mit dem cremefarbenen, kissenweichen Sand zu einem echten Surferparadies. Am östlichsten Punkt des australischen Festlandes gelegen, spiele es keine Rolle, ob man ein Experte oder ein Anfänger auf dem Brett ist. Die Bucht habe für alle etwas zu bieten. Auch die Fauna an diesem Ort ist interessant: Die Landzunge ist bei Tourist:innen beliebt für ihre Möglichkeit, Wale zu beachten. Am Rande von The Pass befindet sich außerdem ein subtropischer Regenwald, in dem unter anderem Koalas leben. Ihr kommt mit drei Zwischenstopps von Frankfurt in die Nähe von Byron Bay: Zunächst fliegt ihr nach Doha/Katar und dann weiter nach Sydney/Australien. Der Flieger bringt euch von dort an den Flughafen Gold Coast. Nach rund 100 Kilometern mit dem Mietwagen habt ihr es schließlich nach Byron Bay geschafft.

Der Strand von Byron Bay wurde als bester der Welt gekürt. Foto: LukeDgrover, Sunset at Cape Byron, CC BY-SA 4.0

Schöne Strände auch in Deutschland und Frankreich

Für einen schönen Strandurlaub muss nicht zwangsläufig bis ans andere Ende der Welt reisen. Auch diese Strände in Deutschland und Frankreich haben es in die Top 100 von „Lonely Planet“ geschafft:

  • Sylt/Deutschland
  • Calanque d’En-Vau bei Marseille/Frankreich
  • Plage des Poulains auf Belle-Île-en-Mer/Frankreich
  • Plage de Palombaggia auf Korsika/Frankreich

Verwendete Quellen:
– Lonely Planet: 100 of the World’s Most Incredible Beaches
– Skyscanner
– eigene Recherche
– Foto u. a.:
User:Mikecleggphoto from www.travelanddestinations.com, Maya Bay, Thailand by Mike Clegg Photography, CC BY-SA 4.0 | Jorge Láscar from Melbourne, Australia, Mnemba Island – Zanzibar – Flickr – Jorge Lascar, CC BY-SA 2.0 | LukeDgrover, Sunset at Cape Byron, CC BY-SA 4.0