Fertigstellung des Ludwigsparks verzögert sich schon wieder

Der 1. FC Saarbrücken wird wohl erst im kommenden Jahr wieder vor Zuschauern im Ludwigsparkstadion spielen können. Erneut gibt es laut einem Medienbericht Verzögerungen bei den Bauarbeiten. Schon im Oktober könnte der FCS seine Heimspiele in der heimischen Arena austragen, dann aber ohne Zuschauer.
Das Ludwigsparkstadion wird wohl erst 2021 fertig sein. Foto: BeckerBredel
Das Ludwigsparkstadion wird wohl erst 2021 fertig sein. Foto: BeckerBredel
Das Ludwigsparkstadion wird wohl erst 2021 fertig sein. Foto: BeckerBredel
Das Ludwigsparkstadion wird wohl erst 2021 fertig sein. Foto: BeckerBredel

Die Bauarbeiten im Ludwigsparkstadion in Saarbrücken werden voraussichtlich erst 2021 beendet sein. Das berichtet der „SR“ und beruft sich dabei auf einen Zeitplan des Baudezernats, der als vertraulich gilt.

Weiterer Planungsfehler?

Demnach rechne die Stadtverwaltung mit einer Fertigstellung Ende März kommenden Jahres. Der Grund für die erneuten Verzögerungen sind offenbar die komplexen Arbeiten bei der Verkabelung für sicherheitsrelevante Technik (Notbeleuchtung und Sprachalarmierung), heißt es im Medienbericht. Intern sei die Rede von einem Planungsfehler.

Geisterspiele schon im Oktober möglich

Die ersten Spiele im neuen Ludwigspark könnten laut dem Zeitplan bereits ab Mitte Oktober dieses Jahres möglich sein – allerdings ohne Zuschauer. Dann sei der neue Rasen verlegt und die notwendige Technik bereit, so der „SR“.

Zieht FCS kurzzeitig nach Frankfurt?

Noch ist unklar, wann die Drittliga-Saison für den 1. FC Saarbrücken beginnt. Startet sie früher als Mitte Oktober, so müsste der Verein wieder auf ein Ausweichstadion zurückgreifen. Hier ist laut „SR“- und „Bild“-Berichten neben dem Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen auch die PSD Bank Arena in Frankfurt im Spiel.

Kostenexplosion im Ludwigspark

Die Bauarbeiten im Ludwigsparkstadion waren Anfang 2016 gestartet. Die Baukosten erhöhten sich zuletzt auf 46,5 Millionen Euro – ursprünglich geplant worden war mit 16 Millionen Euro.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Bild