Fridays For Future protestiert heute in Saarbrücken – globaler Klimastreik

Für den heutigen Freitag (3. März 2023) plant "Fridays For Future" einen Klimastreik in Saarbrücken. Die Aktivist:innen wollen dabei für ein "gutes Klimaschutzgesetz" eintreten.
Im Bild: Aktivist:innen von Fridays for Future Saarland gehen auf die Straße. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Andreas Arnold
Im Bild: Aktivist:innen von Fridays for Future Saarland gehen auf die Straße. Archivfoto: dpa-Bildfunk/Andreas Arnold

Klimastreik am Freitag in Saarbrücken

Am heutigen Freitag (3. März 2023) gibt es in Saarbrücken einen Klimastreik. Dazu hat im Vorfeld die Initiative „Fridays For Future“ aufgerufen. Der Protest am Staatstheater soll um 13.00 Uhr starten und unter anderem Livemusik sowie eine Kundgebung umfassen. Anschließend übergeben die Aktivist:innen dann an der Staatskanzlei gesammeltes „Klimageld“ an Ministerin Petra Berg (SPD). „Damit zeigen wir unserer Landesmutter, dass sie die Steuern von uns vielen Menschen in sofort wirksame Klimaschutzmaßnahmen investieren soll“, hieß es.

Die Forderung von „Fridays For Future“ im Rahmen des heutigen Klimastreiks: „Wir brauchen im Saarland endlich ein gutes Klimaschutzgesetz, welches das Pariser Klimaabkommen einhält. Es muss überprüfbare und ambitionierte Ziele haben, aber vor allem mit einem ausreichend großen Klimahaushalt ausgestattet sein.“

Weitere Informationen zur Aktion findet ihr an dieser Stelle.

Fridays For Future Saarland forderte zuvor „Stadt für Alle statt für Autos“

„Wir fordern die Verkehrswende im Saarland: weniger Autos = mehr Klimaschutz. Und eine Stadt für Alle statt für Autos“, so Klima-Aktivistin Franzi von „Students for Future“. Bei einer sogenannten Gehzeug-Demo hatte sich „Fridays for Future“ am gestrigen Donnerstag (2. März 2023) in Saarbrücken dafür eingesetzt.

„Gehzeuge“ sollen Fläche verdeutlichen, die Autos einnehmen

Start der Demo war gestern um 15.00 Uhr am Staatstheater in der Landeshauptstadt. Etwa eine Stunde dauerte der Protest an. Bei der Straßenaktion trugen die Aktivist:innen sogenannte Gehzeuge. Das sind Holzgestelle in der Größe eines Pkw. So wollten die Klimaschützer:innen die Fläche veranschaulichen, die von fahrenden und parkenden Autos in der Stadt eingenommen wird.

Zum Abschluss der Demo „parkten“ die Träger:innen die Gehzeuge auf Autoparkplätzen in Höhe der Schillerstraße 2 ein. Dann sollten möglichst viele Menschen in die Gestelle „einsteigen“, um zu verdeutlichen, wie viele Fußgänger:innen oder Radfahrer:innen auf die Parkfläche eines Autos passen würden.

Saarland hat deutschlandweit höchste Pkw-Dichte

„Die Förderung von Fuß- und Radverkehr ist ein wichtiger Bestandteil für wirksamen Klimaschutz, weil übermäßiger Autoverkehr seit Jahrzehnten das Klima schädigt, insbesondere im Saarland mit der deutschlandweit höchsten Pkw-Dichte„, erklärte ein Mitglied von „Parents for Future“.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung von „Fridays For Future Saarland“