Floristen-Demo in Saarbrücken: Wir wollen wieder öffnen!

Vor der Staatskanzlei in Saarbrücken haben rund 70 Personen für die vollständige Öffnung von Blumenläden protestiert. Sie kritisieren die neuen Corona-Regeln und fürchten Konkurrenzdruck durch Supermärkte.
Rund 70 Menschen demonstrierten in Saarbrücken. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Rund 70 Menschen demonstrierten in Saarbrücken. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Rund 70 Menschen demonstrierten in Saarbrücken. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Rund 70 Menschen demonstrierten in Saarbrücken. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk

Blumenhändler:innen und Florist:innen haben in Saarbrücken die vollständige Öffnung von Blumengeschäften und Gärtnereien im Saarland gefordert. Mit Transparenten, Primeln und Rosen zogen am Montag (1. März 2021) laut Veranstalter etwa 70 Menschen vor die Staatskanzlei, um ihre Forderungen vorzutragen.

Kritik an neuen Corona-Regeln

Die Teilnehmenden kritisieren demnach, dass sie ihre Ware lediglich im Außenbereich verkaufen und Kund:innen den Innenbereich von Gärtnereien und Blumengeschäften nur unter strengen Auflagen betreten dürfen. Das sei vor allem für individuell angefertigte Blumensträuße und Trauergestecke ein Problem.

Konkurrenz durch Supermärkte

Zudem stelle der Verkauf von Pflanzen in Supermärkten oder anderen branchenfernen Betrieben einen Konkurrenzdruck für Blumenhändler:innen dar. Die Teilnehmenden forderten, dass bei einem möglichen nächsten Lockdown die Branche von Schließungen ausgenommen werde.

Außenbereiche dürfen öffnen

Am Montag hatte es im Saarland erste Lockerungen des Corona-Lockdowns gegeben. Seitdem ist es wieder erlaubt, im Außenbereich von Gärtnereien Blumen zu kaufen. Beim sogenannten Termin-Shopping in Geschäften des Einzelhandels darf nach vorheriger Terminvereinbarung höchstens ein Mensch und eine weitere Person des Hausstandes zeitgleich im Laden sein. Unter anderem durften auch Frisörsalons wieder öffnen.

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Länder:chefinnen reden wieder mit Merkel

An diesem Mittwoch (3. März) schalten sich die Ministerpräsident:innen der Länder mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammen, um den weiteren Kurs in der Corona-Pandemie zu beraten.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte