Ford baut Küche im Saarlouiser Werk zu Impfzentrum um

Der Automobilhersteller "Ford" will seine Beschäftigten gegen das Coronavirus impfen. Dazu wurden jetzt spezielle Zentren aufgebaut.

„Ford“ hat an den beiden Standorten Saarlouis und Köln/Nordrhein-Westfalen eigene Impfzentren aufgebaut. Das Unternehmen teilte am heutigen Donnerstag (20. Mai 2021) mit, es könne somit seine über 20.000 Beschäftigten in bis zu vier Impfstraßen gegen das Coronavirus impfen.

Warten auf Impfstoff

An beiden Standorten seien die Zentren demnach bewusst an zentralen Stellen im Werk errichtet worden, sodass die Mitarbeiter:innen sie gut erreichen können. Ehemalige Betriebsärzt:innen seien aus dem Ruhestand zurückgeholt worden, um einen möglichst reibungslosen und raschen Ablauf gewährleisten zu können. Auch das medizinische Personal wurde aufgestockt. Das Team warte jetzt nur noch auf den Impfstoff. „Wir freuen uns, dass wir unserer Belegschaft nicht nur ein Testangebot machen können, sondern hoffentlich bald auch ein Impfangebot“, sagte Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, laut Mitteilung.

Küche in Saarlouis umgebaut

In Saarlouis wurde eine Zentralküche gemäß entsprechender Vorgaben umgebaut. Im Kölner Impfzentrum stehen jetzt drei Impfstraßen auf rund 450 Quadratmeter Fläche für die Belegschaft vor Ort zur Verfügung. Auch musste ein eigenes IT-System zur Terminvergabe aufgebaut werden. Die gesetzlich geforderten Daten zu den Impfungen will das medizinische Team an das Robert-Koch-Institut weiterleiten.

Das „Ford“-Werk in Saarlouis ist hinter „ZF“ und „Saarstahl“ der drittgrößte Industriearbeitgeber im Saarland. Hier arbeiten rund 5.000 Menschen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Ford GmbH