Forscher experimentieren im Saarland mit 21.000 Tieren

Forscher haben im Saarland im Jahr 2017 mit 21.000 Tieren Versuche durchgeführt. Das ist deutlich weniger als noch im Jahr zuvor. Zu den Versuchstieren gehören Mäuse und Ratten, aber auch Schafe sowie Reptilien.
Mäuse werden am häufigsten für Tierversuche verwendet. Foto: Friso Gentsch/dpa-Bildfunk.
Mäuse werden am häufigsten für Tierversuche verwendet. Foto: Friso Gentsch/dpa-Bildfunk.
Mäuse werden am häufigsten für Tierversuche verwendet. Foto: Friso Gentsch/dpa-Bildfunk.
Mäuse werden am häufigsten für Tierversuche verwendet. Foto: Friso Gentsch/dpa-Bildfunk.

Die Zahl der für Tests verwendeten Tiere ist im Saarland deutlich gesunken. Im vergangenen Jahr seien an 21.000 Tieren Versuche für wissenschaftliche Zwecke gemacht worden, teilte die Saar-Landesregierung auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Lutz Hecker (AfD) mit. Im Jahr 2016 standen noch 26.625 Tiere in der Statistik. Der Rückgang gehe vor allem auf das Konto der Mäuse: 2017 gab es hier gut 4800 weniger Versuchstiere.

Tierversuche gab es zudem an Ratten (693), Schweinen (82), Kaninchen (47), Meerschweinchen (27), Schafen (6), Goldhamstern (5), Mongolischen Rennmäusen (2) und Reptilien (1). Die Zahl der genehmigten Anträge auf Tierversuche lag mit 52 etwas höher als ein Jahr zuvor (50). Zudem wurde 18 Versuchsvorhaben angezeigt.

Tierversuche gab es in der Universität Saarbrücken und im Uni-Klinikum in Homburg sowie beim Helmholtz Institut für Pharmazeutische Forschung und bei der Firma Pharmacelsus GmbH. Die Landesregierung verwies darauf, dass Tierversuche nur dann genehmigt werden dürfen, wenn sie unerlässlich sind.