Frankreich wird als Hochinzidenzgebiet eingestuft

Das saarländische Nachbarland Frankreich wird ab dem kommenden Sonntag (28. März 2021) als Hochinzidenzgebiet eingestuft. Für Einreisende nach Deutschland bedeutet das verschärfte Corona-Regeln und Testpflicht.
Ganz Frankreich gilt ab Sonntag (28. März 2021) als Hochinzidenzgebiet. Bei Einreise nach Deutschland gilt eine Testpflicht. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Ganz Frankreich gilt ab Sonntag (28. März 2021) als Hochinzidenzgebiet. Bei Einreise nach Deutschland gilt eine Testpflicht. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Ganz Frankreich gilt ab Sonntag (28. März 2021) als Hochinzidenzgebiet. Bei Einreise nach Deutschland gilt eine Testpflicht. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Ganz Frankreich gilt ab Sonntag (28. März 2021) als Hochinzidenzgebiet. Bei Einreise nach Deutschland gilt eine Testpflicht. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk

Da die Infektionszahlen in Frankreich derzeit stark ansteigen, stuft die Bundesregierung das Land ab Sonntag (28. März 2021) als Hochinzidenzgebiet ein. Derzeit melden die Behörden täglich rund 30.000 neue Ansteckungen. In mehreren Regionen ist die Situation in den Krankenhäusern angespannt. Aktuell liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei über 300. Ab einem Wert von 200 gilt ein Land als Hochinzidenzgebiet.

Testpflicht bei Einreise aus Frankreich

Bei der Einreise aus einem dieser Gebiete muss ein negativer Corona-Test nachgewiesen werden. Für Pendler:innen gelten Sonderregelungen der jeweiligen Bundesländer. Die Testpflicht wird stichprobenartig im Rahmen der Schleierfahndung kontrolliert. Die an das Saarland grenzende Region Moselle war bereits Anfang März als Virusvariantengebiet eingestuft worden. Demnach gilt die Testpflicht dort bereits.

Das gilt für Virusvariantengebiete

Aus Virusvariantengebieten dürfen derzeit nur Deutsche sowie Ausländer:innen mit Wohnsitz und Aufenthaltserlaubnis in Deutschland einreisen. Ausnahmen sind Lastwagenfahrer:innen und Grenzpendler:innen mit systemrelevanten Berufen. Diese müssen einen negativen Corona-Test vorlegen. Für alle anderen Einreisenden gilt eine 14-tägige Quarantänepflicht.

Lockerungen für Tirol, Tschechien und Slowakei

Von der Liste der Virusvariantengebiete gestrichen wurden das österreichische Bundesland Tirol sowie Tschechien und die Slowakei. Ein wesentlicher Teil der Beschränkungen wird dort aufgehoben. Tschechien und die Slowakei bleiben jedoch Hochinzidenzgebiete.

Weitere Veränderungen von Riskogebieten

Ab Sonntag sollten Reisende zudem folgende Änderungen beachten:
– In Dänemark werden Nordjylland und Midtjylland als Risikogebiete eingestuft.
Israel wird vom Hochinzidenzgebiet zum Risikogebiet zurückgestuft.
– In Kroatien wird Slawonien als Risikogebiet eingestuft.
– In Finnland und Norwegen werden jeweils einzelne Regionen von der Risikoliste gestrichen, aber es kommen auch neue hinzu.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur