Frau täuscht Krankheit vor, um im Krankenhaus Mundschutz-Packung zu klauen

Im St. Elisabeth Krankenhaus in Wittlich (Rheinland-Pfalz) kam es vor wenigen Tagen zu einem versuchten Diebstahl einer Mundschutz-Packung. Um an diese zu kommen, hatte eine Frau zunächst schwere Migränesymptome vorgetäuscht.
Die Frau gab zu, den Diebstahl geplant zu haben. Symbolfoto: dpa-BildfunkRene Traut
Die Frau gab zu, den Diebstahl geplant zu haben. Symbolfoto: dpa-BildfunkRene Traut
Die Frau gab zu, den Diebstahl geplant zu haben. Symbolfoto: dpa-BildfunkRene Traut
Die Frau gab zu, den Diebstahl geplant zu haben. Symbolfoto: dpa-BildfunkRene Traut

Aus einer Mitteilung des Verbundkrankenhauses Bernkastel/Wittlich geht hervor, dass sich am Donnerstag (19. März 2020) eine Frau mit einem Rettungswagen in das St. Elisabeth Krankenhaus Wittlich fahren ließ. Und zwar „unter der Vorspiegelung schwerer Migränesymptome„, heißt es.

In der Klinik gab die Frau an, unter Corona-Quarantäne zu stehen. Daher wurde sie in die Isolierstation gebracht. Dort angekommen, „griff sie nach einer kompletten Mundschutz-Packung„, so die Mitteilung des Verbundschrankenhauses.

Frau rennt aus Klinik

Mit der Packung in der Hand rannte die Frau aus der Klinik. Dem Pflegepersonal sowie Mitarbeitern des Rettungsdienstes gelang es jedoch, die Diebin kurz darauf auf dem Parkplatzgelände des Krankenhauses zu stellen. Sie gab zu, die „Täuschung geplant zu haben, um Mundschutzpackungen zu stehlen“, heißt es in der Mitteilung.

Infolgedessen hat das Krankenhaus Strafanzeige gegen die Frau gestellt.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich