Freundin in Kleinblittersdorf abgestochen – Marc B. (32) gesteht die Tat

In Kleinblittersdorf soll sich die blutige Tat zugetragenen haben. Laut Anklage habe Marc B. Anfang Mai 2018 mehrfach mit einem Messer auf seine damalige Freundin eingestochen, weil sie sich von ihm trennen wollte. Am Dienstag (25. September 2018) begann in Saarbrücken der Prozess gegen den gelernten Hotelfachmann.
Mindestens drei Mal soll der Angeklagte im Mai 2018 zugestochen haben. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Rolf Vennenbernd
Mindestens drei Mal soll der Angeklagte im Mai 2018 zugestochen haben. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Rolf Vennenbernd
Mindestens drei Mal soll der Angeklagte im Mai 2018 zugestochen haben. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Rolf Vennenbernd
Mindestens drei Mal soll der Angeklagte im Mai 2018 zugestochen haben. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Rolf Vennenbernd

Im Juli erhob die Staatsanwaltschaft vor dem Landgericht Saarbrücken Anklage gegen den 32-Jährigen Marc B. aus Völklingen. Er soll im Mai seiner Freundin (42) in Kleinblittersdorf mehrere Stiche mit einem Küchenmesser zugefügt haben – mit der Absicht, sie zu töten.

Während der Attacke habe sich die Geschädigte massiv gewehrt; ein Zeuge wurde durch die Schreie auf die Tat aufmerksam. Ihm gelang es schließlich auch, Marc B. das Messer zu entnehmen.

Marc B. aus Völklingen vor Gericht

Wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung muss sich der Angreifer seit Montag (24. September) vor dem Saarbrücker Landgericht verantworten. Laut einem „Bild“-Bericht gestand Marc B. den Angriff. Ebenso zeigte er Reue, so „Bild“. „Das hätte niemals passieren dürfen“, soll er vor Gericht gesagt haben.

Die Staatsanwaltschaft spricht von Beziehungsproblemen als Hintergrund der Tat. Der 32-Jährige soll zugestochen haben, weil sich seine damalige Freundin von ihm getrennt und ihn der Wohnung verwiesen haben soll. Laut „Bild“ kommentierte das Opfer vor Gericht: „Mir war klar: Er will mich töten. Ich habe um mein Leben gekämpft.“

Marc B. droht nun eine langjährige Haftstrafe.