Friseurhandwerk zur Öffnung: Eine ganze Branche atmet auf

Mit großer Erleichterung hat das Friseurhandwerk auf die von Bund und Ländern beschlossene Öffnung von Friseursalons am 1. März reagiert. Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks sprach von einer Perspektive und Planungssicherheit.

„Eine ganze Branche atmet auf“

Laut Beschluss der gestrigen Bund-Länder-Gespräche dürfen Friseurbetriebe am 1. März wieder öffnen. „Eine ganze Branche atmet auf, endlich haben wir eine Perspektive und Planungssicherheit“, erklärte Harald Esser, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks.

Für viele Inhaber:innen der 80.000 Salons in Deutschland seien die Wochen der Schließung existenzbedrohend. Angesichts des Infektionsgeschehens sei es elementar, Arbeitsschutzstandards- und Hygieneregeln in den Salons einzuhalten.

„Es wäre sehr eng geworden“

Der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes, Jörg Müller, sagte der Deutschen Presse-Agentur: Wäre es nicht zu einer Öffnung am 1. März gekommen, wäre es für viele Betriebe wirtschaftlich sehr eng geworden.

Friseure hatten zuvor Alarm geschlagen angesichts der wochenlangen Schließungen. Die Stimmung sei überaus angespannt, hatte Müller der dpa gesagt. „Vor allem unter dem Gesichtspunkt der Pandemiebekämpfung ist die Schwarzarbeit in unserem Handwerk zwischenzeitlich zu einem wohl echten Problem geworden.“

Öffnungen auch im Saarland

Im Rahmen eines Statements erklärte Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) am späten Mittwochabend: Auch im Saarland dürften Friseurbetriebe unter strikten Hygiene-Auflagen bereits am 1. März wieder aufsperren.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht