Früherer Homburger OB Schneidewind räumt vor Gericht Fehler ein

Der vom Dienst suspendierte Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) hat sich bei der Öffentlichkeit für sein Verhalten in der sogenannten Detektiv-Affäre entschuldigt.
Der ehemalige Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) sitzt vor Beginn des Revisionsprozesses wegen Untreue im Landgericht. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Der ehemalige Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) sitzt vor Beginn des Revisionsprozesses wegen Untreue im Landgericht. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Der ehemalige Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) sitzt vor Beginn des Revisionsprozesses wegen Untreue im Landgericht. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Der ehemalige Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) sitzt vor Beginn des Revisionsprozesses wegen Untreue im Landgericht. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk

Am Landgericht Saarbrücken, vor dem sich Schneidewind derzeit wegen Untreue verantworten muss, räumte er am Montag (30. November 2020) ein, Fehler gemacht zu haben. So etwa bei der Entscheidung für eine Überwachung von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs durch Detektive an sich und der fehlenden Beteiligung des Stadtrates. „All dies tut mir sehr leid„, wird Schneidewind von „dpa“ zitiert.

Der 52-Jährige war im Februar 2019 vom Landgericht zu einer Haftstrafe von 15 Monaten auf Bewährung verurteilt worden, weil er nach Überzeugung der damaligen Kammer Mitarbeiter des Baubetriebshofs überwachen ließ, ohne den Stadtrat zu informieren.

Die Detektei hatte der Stadt rund 328.000 Euro in Rechnung gestellt. Nachdem der Bundesgerichtshof das Landgerichts-Urteil aufgehoben hatte, wird es nun vor einer anderen Kammer in Saarbrücken neu aufgerollt.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur